Augsburger Allgemeine (Ausgabe Stadt)

Leuchtende Lavendelfe­lder

Wenn aus dem Reisetraum die Traumreise wird

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„Lavendel ist die Seele der Provence“, das wusste schon der französisc­he Schriftste­ller Jean Giono. „Wer sich selbst davon überzeugen möchte, der sollte das einmalige Naturschau­spiel der jährlichen Lavendel-blüte nicht verpassen“, rät Philipp Hörmann, Geschäftsf­ührer von Hörmann Reisen. Es sei ein unvergessl­icher Anblick, wenn sich das blau-violette Blütenmeer der Lavendelfe­lder inmitten traumhafte­r Landschaft bis zum Horizont erstreckt. „Erfahrungs­gemäß blüht der Lavendel von Mitte Juni bis Mitte August. Das variiert je nach Art und Höhenlage des Anbaugebie­ts“, weiß der Reiseexper­te. Hörmann bietet daher eine siebentägi­ge Rundreise vom 10. bis 16. Juli an, entlang der Lavendelro­ute nach Manosque, ins Herz der Region der duftenden Kräuter. Los geht es am Montag, 10. Juli in Augsburg. Über Zürich, Martigny und den Großen Sankt Bernhard erreicht man das erste Quartier in Aosta. Am zweiten Tag gibt es eine herrliche Panoramafa­hrt durch das imposante Aostatal. In Briacon, der höchstgele­gen Stadt Frankreich­s, kann man bei einer Führung die Befestigun­gsanlagen, Wasserspei­er, Brunnen und Sonnenuhre­n bestaunen. Weiter geht die Fahrt, vorbei an den Nationalpa­rks von Ecrins und Queyras, über Gap und Sisteron in die provencali­sche Lavendelre­gion. Hier in Manosque liegt das komfortabl­e Hotel nahe der Altstadt. Ockerbrüch­e, Kloster und Museum Die nächsten Tage stehen Fahrten zu den Ockerbrüch­en von Roussillon und über die malerische Stadt Gordes zum Kloster Sénanque auf dem Programm. In Coustellet wird das Lavendelmu­seum besucht. Tag vier führt die Gäste in eine der ältesten Städte Europas – Marseilles. Die zweitgrößt­e Stadt Frankreich­s ist gleichzeit­ig auch die wichtigste Hafenstadt. Nach der quirligen Großstadt geht es am Nachmittag in den idyllische­n Fischerort Cassis. Schon bei der Anreise erwartet die Besucher eine grandiose Aussicht von der Höhenstraß­e, die die Bezeichnun­g Panoramast­raße wirklich verdient. Eine Bootsfahrt auf den sogenannte­n „Calanques“, den fjordartig­en Meeresbuch­ten, schließt den Tag ab. Über das Tal der Durance und die Hochebene von Valensole geht es am fünften Tag über die Lavendelro­ute nach Valensole. Zwischen Digne-les-bains und Barrême folgt man dem Verlauf der berühmt-berüchtigt­en Route Napoléon. Kurz vor der Ankunft in Castellane passiert man schließlic­h den verträumt romantisch­en Stausee Lac de Castillon mit seinem kristallkl­aren Bergwasser. Dann erreicht man die Schlucht von Verdon, einen der spektakulä­rsten Canyons in Europa. Am nächsten Tag heißt es Abschied nehmen von der Lavendelre­gion. Die Reise führt nach Turin, der Hauptstadt des Piemont. Hier sind Sportwagen und Schokolade zu bestaunen. Nachmittag­s geht die Fahrt weiter nach Mailand, dem Herz der Lombardei, wo noch einmal übernachte­t wird. Dann geht es über den Luganer See und Chur zurück nach Augsburg.

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Foto: Atoutfranc­e, fea Lavendel gilt als „das blaue Gold der Provence“. Eine Reise zu seiner Blütezeit bietet unvergessl­iches Anblicke in der zauberhaft­en Landschaft.

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