Augsburger Allgemeine (Ausgabe Stadt)
Das Ende ist erst der Anfang
Kauzige Kopfgeldjäger jagen ein geklautes Handy
Die beiden grummeligen aber liebenswerten Kopfgeldjäger Cochise (Albert Dupontel) und Gilou (Bouli Lanners) bekommen einen neuen Auftrag. Sie sollen für einen reichen Klienten sein geklautes Smartphone mit sensiblen Informationen ausfindig machen.
Die geistig zurückgebliebenen Diebe des Handys Esther (Aurore Broutin) und Willy (David Murgia) ziehen von Hotel zu Hotel und lassen alles mitgehen, was ihnen unter die Finger gerät. Dabei ahnen sie nicht, wie wichtig das Handy ist und dass sie verfolgt werden.
Um das Chaos perfekt zu machen, taucht ein mysteriöser Mann auf, der sich Jesus (Philippe Rebbot) nennt und Wundmale an den Händen trägt. Und woher kommt die Mumie im Schlafsack?
Was als einfache Katz-undmaus-geschichte zwischen Dieb und Detektiv anfängt, wird zum ultraschrägen Roadtrip, der an Absurditäten nicht zu überbieten ist.
Dabei geht es um ernste Themen wie Liebe, Glaube und Gewalt, die mit trockenem Humor und schrägen Charakteren verhandelt werden...
Der Film (im Original „Les Premiers, les Derniers“) stammt von dem belgischfranzösischen Regisseur Bouli Lanners, der sich an Vorbildern wie den Coen-brüdern und Quentin Tarantino orientierte und eine der Hauptrollen spielt.
Sein neuestes Drama hat ihm außerdem auf dem Carbourg-film-festival den Preis für die „Beste Regie“eingebracht. Neben den vornehmlich französischen Stars wie Albert Dupontel („Irreversibel“) und Suzanne Clément („Mommy“) hat auch der schwedische Charakterdarsteller Max von Sydow („Game of Thrones“, Die Dreiäugige Krähe) einen Gastauftritt als Priester.
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