Augsburger Allgemeine (Ausgabe Stadt)
Eishockey steht in Köln hoch im Kurs
Eishockey-wm – das bedeutet mehr als Bodychecks, Boxeinlagen und Torjubel. Nein, das Bild dieser WM zeigt Christian Ehrhoff, wie er in Deutz, der „schäl Sick“, der falschen Seite der Domstadt, auf dem Bürgersteig spaziert. Mit dem Helm auf dem Kopf, den Schläger in der linken Hand, die Schlittschuhe unter dem rechten Arm und den Adiletten an den Füßen.
Nein, der Kölner Profi ist nicht das ganze Jahr über Jeck. Der deutsche Kapitän verzichtet auf den Bus, der die Mannschaft von der Trainingshalle in ihre Wm-umkleide in der Lanxess-arena bringt. Während das Team sich kutschieren lässt, geht Ehrhoff die 500 Meter lieber zu Fuß: „Ich genieße die Sonnenstrahlen. Wir sind ja lange genug in der Halle oder im Hotel“, erzählt der ehemalige Nhl-profi von seinem Mittagsspaziergang.
Die Stimmung war prima, nicht nur bei der deutschen Mannschaft. Anders als bei einer Fußball-wm geht es bei Eishockey-titelkämpfen meist friedlich zu. Die Fans bekämpfen sich vor der Halle allenfalls