Augsburger Allgemeine (Ausgabe Stadt)
Schritt für Schritt voran
Augsburg: Der Weg vom C zum B Standort für Geschäftsimmobilien scheint vorprogrammiert
Rund 180 Teilnehmer nutzen den 4. A³ Immobilienkongress für Wissensaustausch und Networking. Unter anderem stellten Projektentwickler aus Augsburg in einem Format, angelehnt an „Die Höhle der Löwen“, ihre Projekte einer kritischen Jury (Investoren, Banken) vor. Hierbei erfuhren die Teilnehmer, welche Bewertungskriterien institutionelle Investoren anlegen, um bei Projekten in Augsburg einzusteigen. Der Oberbürgermeister der Stadt Augsburg, Dr. Kurt Gribl, freute sich über das große Interesse am Immobilienkongress, der stark auf den überregionalen Raum ausstrahlt. In seiner Keynote hob er die Bedeutung des partnerschaftlichen Miteinanders von Kommunen sowie der Immobilienbranche und einer ganzheitlichen Betrachtungsweise zur Sicherung einer nachhaltigen Stadtentwicklung hervor. Gute Voraussetzungen, die Augsburg in vielerlei Hinsicht immer wieder bescheinigt würden, schafften auch Nachfrage auf dem Immobilienmarkt. Wichtig sei hierbei, mit viel Fingerspitzengefühl vorzugehen und eine Stadt auch nicht zu überfordern. Die Offensive Wohnraum Augsburg, eine planvolle Begleitung des Wachstums, sorgfältige Stadtentwicklung bis hin zur Nutzung stiller Reserven seien zusammen mit der Akquise von Fördermitteln wichtige Erfolgsstrategien für Augsburg, um weiterhin die Herausforderungen zu meistern, die mit dem Wachstum einhergingen. Im Reigen des bayerischen
Metropolen Olymps auszufüllen. Alle Rahmenbedingungen stehen auf Grün“. Die Diskussionen im Expertenpanel ergaben, dass Augsburg immer stärker in die überregionale Wahrnehmung rückt. „An Büroflächen in München gibt es kaum Leerstand, in Augsburg geht noch was. Augsburg sollte sich auf Kernkompetenzen besinnen, wie das zukünftige Universitätsklinikum, das einen Imagegewinn für zukünftige Bewohner und Fachkräfte darstellt, was wiederum interessant für Investoren ist“, so Ferdinand Rock von Jones Lang Lasalle. Prof. Dr. Armin Töpfer von der TU Dresden erläuterte, welche starken Impulse ein Universitätsklinikum bieten kann. Er appellierte grundsätzlich daran, Zeit und Kosten einzuhalten und die Komplexität eines medizinischen Projektes nicht zu unterschätzen. Bernd Mayer von der Bayern LB nannte für Augsburg folgende Potenziale: eine steigende Bedeutung der Assetklasse Büro, eine hohe Nachfrage nach Wohnobjekten in guten Lagen und eine weiter steigende Logistikimmobilien-nachfrage. Folgende Herausforderungen gelte es noch zu meistern: steigender Bedarf an Informationen und Marktdaten über Augsburg, Optimierung der Infrastruktur und Schaffung von Bauland, mehr Transparenz für Investoren schaffen. Einem drohenden, zu starken Preisanstieg müsste entgegengesteuert werden. Der A3 Immobilienkongress wird unterstützt vom Aktivkreis Immobilien und zahlreichen Werbepartnern. „Analogabschaltung“und „DVB-T2“sind derzeit in aller Munde. Manch einer sorgt sich: Wird mich mein Tv-gerät bald nur noch Schwarz sehen lassen? Nicht, wenn Immobilienbesitzer und Mieter sich rechtzeitig mit der Modernisierung der Tv-anschlusstechnik beschäftigen. Wer dabei auf ein 100-prozentiges Glasfasernetz setzt, wird zumindest die Infrastruktur für Jahrzehnte nicht mehr verändern müssen. Sich mit aktuellen technischen Tv-themen zu beschäftigen, kostet anfangs etwas Zeit. Aber es lohnt sich, weil mit neuen Technologien intensivere Fernseherlebnisse und mehr Komfort einziehen: Zuschauer freuen sich über die hochauflösenden Bilder von Fußballspielen und Kinofilmen oder die noch größere Senderauswahl. Vermieter profitieren davon, dass ihre Wohnungen rege nachgefragt werden, weil Mieter moderne, digitale Fernsehgeräte gleich unkompliziert anschließen können. Und Bauherrn haben den Trumpf in der Hand, gleich ab Verkaufsstart mit einem hochmodernen Glasfasernetz zu punkten.
Das Antennenfernsehen ist bereits seit 2008 und das Satellitenfernsehen Ab dem 29. März 2017 wird der Übertragungsweg DVB-T durch seinen Nachfolger DVB-T2 ersetzt - was hochauflösendes Fernsehen möglich macht. Der Umstieg beginnt in den Ballungsräumen und soll bis Mitte 2019 auch im ländlichen Raum abgeschlossen sein. Deutsche Tv-haushalte, die das Antennenfernsehen nutzen, müssen – um den Tv-blackout ab Tag der Umstellung zu vermeiden – einen neuen Empfänger oder gleich ein neues Fernsehgerät anschaffen. Wichtig zu wissen: Die privaten Fernsehsender werden die kostenfreie Ausstrahlung über Antenne bereits unmittelbar im Frühjahr 2017 komplett einstellen und ihre Hd-programme dann unter