Augsburger Allgemeine (Ausgabe Stadt)
Für unsere Serie suchen wir Ihre Bilder und Geschichten!
In unserer Serie „Woisch no“wird die Erinnerung an die 50er, 60er und 70er Jahre in Augsburg wach gerufen. In der nächsten Folge geht es ums Thema Freizeit: Wie lebten die Men schen in Augsburg? Wo gingen sie aus? Wo kauften sie ein und wo ver brachten sie ihre Freizeit? Was und wie haben Sie damals gespielt, wie ver
habe ich erfahren, dass wir an der Volksschule Steppach alle katholisch waren und die wenigen evangelischen Kinder des Dorfes in Schulen außerhalb des Ortes untergebracht waren.
Für uns andere war die Erstkommunion der Höhepunkt des frühen Christenlebens. Dafür gab es an den Nachmittagen den Kommunionsunterricht, bei dem wir für den gro- trieben Sie sich die Zeit? Mit Mur meln? Mit Hüpfgummis? Wir freuen uns über Bilder und Erzählungen zu die sem Thema. Schicken Sie sie an: ßen Tag instruiert wurden. Für die Knaben mussten die Eltern für die Kommunion tief in die Tasche greifen, denn der Kommunionsanzug war vorgeschrieben (ich weiß aber nicht, ob das weiße Kleidchen für die Mädchen billiger war). Und auch die Kommunionskerze war nicht billig.
Nach der vierten Klasse gingen ein Junge und ein Mädchen aufs
Gymnasium in die Stadt. Für uns Zurückgebliebene war es bei Oberlehrer M. nicht leicht. Aber noch dicker kam es in der siebten Klasse beim „Hauptlehrer“: Dieser schien uns auf den Dritten Weltkrieg vorbereiten zu wollen, denn die Morgenstunde begannen wir mit Marschieren im Pausenhof und dem Absingen von altdeutschen Liedern. „An der Saale hellem