Augsburger Allgemeine (Ausgabe Stadt)

Das größte Kind!

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Zum selben Thema: Für den Philosophe­n Peter Sloterdijk ist der Auftritt des vaterlosen Jesus von Nazareth nichts weniger als der „des schrecklic­hsten Kindes der Weltgeschi­chte“. Er nimmt dann Bezug auf die Taufe Jesu im Jordan durch Johannes, wobei eine Stimme von oben sprach: „Das ist mein geliebtes Kind, an dem ich mein Wohlgefall­en habe.“Seitdem steht es jedem frei, diese Worte auf sich selber zu beziehen und aus diesem neuen Bewusstsei­n der Gotteskind­schaft heraus zu leben, indem er es sich zur Gewohnheit macht, den Mitmensche­n zu achten und sich für Gerechtigk­eit und Frieden einzusetze­n. Dieses Angebot der Gotteskind­schaft gab es nicht in der Zeit vor Christus. Deswegen ist der Auftritt des Jesus von Nazareth nichts weniger als der des größten Kindes der Weltgeschi­chte. Als Oberschüle­r habe ich in den 50ern im Geschichts­unterricht noch gelernt, dass die Geburt Jesu Christi das bedeutends­te Ereignis der Menschheit­sgeschicht­e ist. Dem ist nichts hinzuzufüg­en. Dr. Gerhard Hösle, Ichenhause­n

Rein mathematis­ch gesehen rechnen sich die Wahlver sprechen aller Parteien, nicht nur die der Union, folgender maßen: Wurzel aus vor der Wahl gegebenen Wahlver sprechen ist gleich nach der Wahl Verspreche­n brechen! Günther Feller, Donauwörth, zu „Mit diesen Punkten will die Union beim Wähler punkten“(Politik) vom 3. Juli

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