Augsburger Allgemeine (Ausgabe Stadt)
Augen auf bei der Haustürwahl
Was man beim Kauf und Nachrüsten von Eingangstüren beachten sollte
„Moderne Haustüren sind nicht nur sicher, sondern auch pflegeleicht, dicht, komfortabel und optisch ansprechend“, weiß Ulrich Wiedemann, Geschäftsführer der Holzwarth Gmbh aus Gablingen-holzhausen. Bereits beim Kauf lohnt es sich, auf Varianten mit speziellen, wetterfesten Oberflächen zurückzugreifen. „Hochverdichtete Verbundwerkstoffe oder rahmenlose Gläser bieten sich hier an, weil sie leicht zu reinigen sind und selbst nach Jahren keinen neuen Anstrich brauchen“, verrät Wiedemann. In Sachen Sicherheit liegen Fingerlesesysteme an der Haustür ganz weit vorne. Da moderne Fingerscanner neben dem Abdruck auch die Temperatur und die Fingergröße des Hausbesitzers einspeichern, bleibt Einbrechern keine Chance. „Ein Plus an Sicherheit versprechen außerdem bündige Schlösser, die eben mit der Türoberfläche abschließen“, erklärt Wiedemann. Langfinger haben so keinen Ansatzpunkt, um das Schloss mit einem Stemmeisen aufzuhebeln. Verzugsfreie Türen aus Aluminium oder Holz erreichen gute Werte bei der Wärmedämmung. „Verleimtes Holz mit 30 bis 40 Schichten ist zudem wasserdicht und lässt keine Zugluft passieren“, verrät der Fachmann. Besonders komfortabel sind automatisch verriegelnde Schlösser. Lästiges Zusperren entfällt, da das Zuziehen der Haustür genügt. Beim Thema Optik rät der Experte zu Haustüren in Beton- und Keramikoptik, die derzeit sehr angesagt sind. Wechselt man seine alte Eingangstüren gegen ein neueres Modell aus, kann man bares Geld sparen: „Beim Tausch der Tür sind zehn Prozent der Investition inklusive der Nebenarbeiten förderfähig“, erklärt Wiedemann. Über die Bedingungen, die dafür erfüllt sein müssen, berät das Fachgeschäft vor Ort gerne.