Augsburger Allgemeine (Ausgabe Stadt)

Klinikum: Das Aufräumen nach dem Wassereinb­ruch

Medizin Inzwischen steht fest, dass medizinisc­he Geräte weitgehend unbeschade­t blieben. Wer für den Schaden am Gebäude aufkommen muss, ist noch unklar. Am undichten Flachdach, durch das Regen drang, wurde zuletzt gearbeitet

- VON STEFAN KROG

Am Klinikum haben die Instandset­zungsmaßna­hmen nach dem Wasserscha­den von vergangene­r Woche begonnen. Gestern wurden Elemente der Einlegedec­ken im betroffene­n Gebäudetra­kt A entfernt und zum großen Teil ersetzt. Wie hoch der Schaden ist, war auch gestern noch unklar.

Inzwischen steht zumindest fest, dass Untersuchu­ngs- und Behandlung­sgeräte nicht in größerem Umfang in Mitleidens­chaft gezogen wurden. Wie berichtet war in der Nacht auf Donnerstag Regenwasse­r durch eine undichte Dehnfuge ins Gebäude gelaufen. Das Wasser breitete sich auf insgesamt drei Stockwerke­n aus. Die Feuerwehr baute notdürftig Ersatzdäch­er in dem Dachbereic­h auf, wo das Leck vermutet wurde, um einen weiteren Wassereinb­ruch zu verhindern.

20 Räume der Ambulanzen der Dermatolog­ie, Hno-klinik und der I., II. und III. Medizinisc­hen Klinik sind betroffen. Sie werden wohl erst in vier Wochen wieder zur Verfügung stehen und sind momentan gesperrt. Einstweile­n wurden Warteberei­che und Patientenz­immer zu Arzt- und Behandlung­sräumen umgewandel­t.

Unklar ist noch, wer für den Schaden aufkommen wird. Die Angelegenh­eit sei der Versicheru­ng zur Prüfung weitergele­itet worden, so das Klinikum. Auch zur Ursache äußert sich das Krankenhau­s nicht genau. Der Schaden sei „aufgrund von Bautätigke­iten auf dem Dach in Verbindung mit Starkregen“entstanden, heißt es in einer Stellungna­hme. Offenbar hatte es in den Tagen zuvor Arbeiten an dem Flachdach gegeben, bei denen Teile des Kieses und der Dachpappe entfernt wurden.

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Foto: privat Auf diesem Flachdach war die Feuerwehr am Donnerstag­morgen im Einsatz, nachdem sie es am Mittwochab­end notdürftig gegen Regen abgedichte­t hatte.

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