Augsburger Allgemeine (Ausgabe Stadt)
Arbeiterwohlfahrt feiert Jubiläum und dankt Ehrenamtlichen
Im Jahr 1927 wurde sie gegründet, heute ist sie eine feste Größe in der Wohlfahrtspflege: die Arbeiterwohlfahrt Schwaben. Mit einem Fest im Gögginger Kurhaustheater, hat der Verband sein 90. Jubiläum begangen. Mehr als 300 Gäste aus dem ganzen Regierungsbezirk hatten sich auf die Beine gemacht. Die Veranstaltung war verbunden mit dem sogenannten „Tag des Ehrenamts“, an welchem die AWO Schwaben den rund 3000 freiwilligen Mitarbeitern ihren Dank ausspricht und eine „Auszeit“von dem zuweilen kräftezehrenden Ehrenamtseinsatz bieten möchte.
Zunächst jedoch ging’s an die Rückschau auf die Entstehungsgeschichte der AWO Schwaben – mit Prominenz an drei runden Tischen. Im offenen Gespräch zeigte sich, welchen Stellenwert Wohlfahrtsverbände in Politik und Gesellschaft tatsächlich innehaben. So sagte Staatssekretär Johannes Hintersberger: „Für die Staatsregierung ist gerade in der sozialen Aufgabenstellung die freie Wohlfahrtspflege ein wichtiger Grundpfeiler. Ohne sie geht es nicht.“Der Awo-präsidiumsvorsitzende Heinz Münzenrieder kommentierte mit treffenden Worten: „Unser Herz sind die Ehrenamtlichen!“Menschen mit sozialer Einsatzbereitschaft waren es auch, die sich über eine Auszeichnung freuen durften.
Den ersten Platz beim Awoschwaben-engagementpreis 2017, dotiert mit 1000 Euro, hatte sich das Metallbauunternehmen Ankner Gmbh aus Dasing-lindl erarbeitet, das laut AWO keinerlei Mühen scheut, junge Geflüchtete in Ausbildung und betriebliche Arbeit zu integrieren. Insgesamt wurden sechs soziale Projekte ausgezeichnet. Aus der Region wurden das ehrenamtliche und sozialpolitische Engagement von Herta Füchsle im Awoortsverein und in der Stadt Bobingen gewürdigt und die ehrenamtliche Bewirtung mit Kaffee und Kuchen („Kuchendamen“des Awoseniorenheims Friedberg).