Augsburger Allgemeine (Ausgabe Stadt)

„Fans haben um mich gekämpft“

Mölders, 32, erklärt Verbleib bei 1860

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Lizenzentz­ug, Abwendung der Insolvenz, Auszug aus der Allianz Arena – bei 1860 war nach dem Abstieg in die Regionalli­ga einiges geboten. Sascha Mölders: Da war wirklich einiges los. Als ich keinen Vertrag hatte, hat sich vor allem Trainer Daniel Bierofka um mich bemüht. Und die Fans haben um mich gekämpft, ich habe alleine 3000 Nachrichte­n über Facebook bekommen. Auch in meinem Wohnort Mering ist 1860 ein Riesenthem­a.

Zwischenze­itlich kamen Gerüchte auf, Sie könnten zur Reserve des FC Bayern gehen. Mölders: Im Grunde lautete die Überlegung: Entweder ich bleibe hier oder ich gehe in die Heimat, den Ruhrpott, zurück. Meine Familie und ich haben entschiede­n, dass wir hier bleiben. Am Ende waren die Verhandlun­gen mit 1860 eine Sache von zwei Tagen. Ich wusste, dass ich auf einige Dinge verzichten muss.

Wie groß ist die Vorfreude aufs Grünwalder Stadion? Mölders: Für die Fans ist es riesig, dass jetzt das erste Heimspiel ansteht. Mir sind Stadien ohnehin lieber als Arenen.

Mitte Oktober gibt es in der Regionalli­ga ein Wiedersehe­n mit dem FCA. Mölders: Ich habe in Augsburg eine sehr schöne Zeit gehabt und dort alles miterlebt. Wir waren praktisch abgestiege­n und haben auf sensatione­lle Weise noch den Klassenerh­alt geschafft. Krönung war der Einzug in die Europa League. Mit vielen habe ich noch Kontakt.

Bei dem Spiel werden Sie einen ehemaligen Mitspieler treffen: Markus Feulner spielt in der Fca-reserve. Mölders: Mit Markus bin ich gut befreundet, meine Frau und ich waren öfters mit ihm und seiner Frau essen. Ich freue mich schon drauf. Das wird ein direktes Duell: ich im Sturm, er in der Abwehr.

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