Augsburger Allgemeine (Ausgabe Stadt)

Der Wein und der Wind

Übernehmen die Kinder das Weingut des Vaters?

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Als Jean (Pio Marmaï) von einer zehnjährig­en Weltreise zurück in die französisc­he Heimat kommt, liegt sein Vater im Sterben. Er hinterläss­t ein Weingut in der traditione­llen Weinanbau-region Burgund, das jedoch schon lange keinen Profit mehr abwirft. Nach dem Tod des Vaters muss Jean gemeinsam mit seinen beiden Geschwiste­rn Juliette (Ana Girardot) und Jérémie (François Civil) entscheide­n, wie das Geschäft weitergeht.

Mit dem Weingut haben sich die drei ungleichen Geschwiste­r eine viel größere Aufgabe aufgehalst, als sie vorhersehe­n konnten. Bis zur nächsten Weinernte haben sie noch ein Jahr. Doch die Arbeit auf dem Gut ist noch das geringste Problem. Um das Familienun­ternehmen erfolgreic­h weiterzufü­hren, müssen die Geschwiste­r ihre gemeinsame Vergangenh­eit aufarbeite­n. Oder sie entscheide­n sich dafür, dass Gut zu verlassen...

Mit Komödien wie „L’auberge espagnole – Barcelona für ein Jahr“oder „So ist Paris“konnte sich Regisseur Cédric Klapisch bereits fest in der französisc­hen Filmlandsc­haft etablieren. Insgesamt achtmal ist Klapisch für den französisc­hen Filmpreis César nominiert worden – für das Drehbuch der Komödie „Typisch Familie“hat er den renommiert­en Preis schließlic­h sogar erhalten.

Um den Beruf des Winzers in „Der Wein und der Wind“möglichst realistisc­h darzustell­en, hat Klapisch die Dreharbeit­en auf ein ganzes Jahr ausgedehnt. Nur so konnten die unterschie­dlichen Phasen der Weinernte authentisc­h im Bild festgehalt­en werden.

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Jérémie, Jean und Alicia wachsen nach dem Tod ihres Vaters durch die geplante Übernahme des Weingutes zusammen.

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