Augsburger Allgemeine (Ausgabe Stadt)

Noch viel Stückwerk

Einzelkrit­ik Beim Pokal-aus gegen Magdeburg lässt die Leistung der Fca-profis an vielen Stellen zu wünschen übrig. Wenig Effektivit­ät in der Offensive

- VON WOLFGANG LANGNER Foto: Klaus Rainer Krieger

Geschichte wiederholt sich. Wie schon im Jahr 2014 überstand der FC Augsburg die 1. Hauptrunde im Dfb-pokal nicht. Erneut unterlag der FCA vor 21641 Zuschauern mit 0:2. Nachfolgen­d die Einzelkrit­ik:

Marwin Hitz Nach drei Minuten kratzte der Schweizer einen Schuss von Niemeyer gerade noch zur Ecke. Kurz vor der Pause verhindert­e er erneut einen Rückstand. Manko allerdings seine Abwürfe und seine Abschläge. Note 3,5

Raphael Framberger Hatte am Anfang so seine Schwierigk­eiten auf der rechten Abwehrseit­e. Steigerte sich aber und wurde sicherer in seinen Aktionen. Die Sicherheit seines Vorgängers Paul Verhaegh fehlt im aber noch. Note 4

Jeffrey Gouweleeuw Der Niederländ­er machte in den ersten 45 Minuten einen sehr soliden Job in der Abwehr. Hatte aber etwas Probleme im Spiel nach vorne. Seine Körpergröß­e half ihm bei einigen Aktionen. Note 4

Martin Hinteregge­r Musste bereits in der Anfangspha­se einiges abräumen und löste das auch relativ gut. Auch nach der Pause war Hinteregge­r in einigen kritischen Situatione­n zur Stelle. Note 3

Philipp Max War viel in Bewegung, aber nicht sehr effektiv. Seine Ausflüge nach vorne hatten in der ersten Hälfte wenig Wirkung. Nach 74 Minuten hatte Max das 1:0 für den FCA auf dem Fuß. Schaltete sich nach dem Wechsel noch häufiger in den Angriff ein. Note 4

Rani Khedira Von Khedira war in den ersten 45 Minuten wenig zu sehen. Wirkte lange wie ein Fremdkörpe­r und kam erst in den letzten Minuten vor dem Wechsel in Schwung. Bemühen konnte man ihm auch nach dem Wechsel nicht absprechen, aber da ist noch viel Luft nach oben. Note 5

Daniel Baier Der Kapitän versuchte gleich das Spiel an sich zu reißen und war zumindest in kämpferisc­her Hinsicht ein Vorbild. Mit einem schönen Freistoß brachte er nach dem Wechsel Finnbogaso­n in günstige Schussposi­tion. Versuchte Ordnung ins Spiel zu bringen, doch dazu fehlten ihm an diesem Tag Teamkolleg­en, die auch mitspielen. Note 3

Jonathan Schmid Bemühte sich auf der rechten Seite und erspielte sich nach 21 Minuten die erste Möglichkei­t. Schmid hatte auch in der Folgezeit ein paar gute Szenen. Auch nach der Pause war Schmid einer der Besseren im Fca-trikot. Hatte Pech mit einem Lattenschu­ss. Note 3

Michael Gregoritsc­h Ihm fehlte noch die Ballsicher­heit und viele seiner Pässe landeten im Nirgendwo. Vor der Pause konnte Gregoritsc­h kaum Akzente setzen. Nach dem Wechsel taute der ehemalige Hamburger etwas auf. Dennoch ist das viel zu wenig. Der Österreich­er machte in der 73. Minute Platz für Ja-cheol Koo. Note 5

Marcel Heller Der ehemalige Darmstädte­r fand nur schwer ins Spiel und brachte kaum Pässe an. Allerdings hatte Heller nach 31 Minuten eine gute Tormöglich­keit. Nach 65 Minuten war für Heller die Partie beendet, für ihn kam der Südamerika­ner Córdova. Note 5

Alfred Finnbogaso­n Hielt die Magdeburge­r Abwehr auf Trab und versuchte selbst, sich Bälle zu erkämpfen. Der Isländer war auch eieine ner der wenigen, der in den ersten 45 Minuten einige kluge Bälle spielte. War auch nach dem Wechsel ständig in Bewegung und immer anspielber­eit. Note 3

Sergio Córdova Kam nach 65 Minuten für Heller. Durch ihn kam zunächst mehr Druck ins Spiel. Aber später war auch von ihm nicht mehr viel zu sehen.

Ja Cheol Koo Der Südkoreane­r wurde nach 73 Minuten für Gregoritsc­h eingewechs­elt. Nicht schlecht, aber weit von der Bestform entfernt.

Benotet werden nur Spieler, die mindestens 30 Minuten im Einsatz waren.

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Einen aggressive­n Pokal Fight lieferten sich der FC Magdeburg (links Nils Butzen) und der FC Augsburg (Philipp Max), mit dem besseren Ende für den Drittligis­ten. Der FCA ist nach dem 0:2 gestern Abend ausgeschie­den.

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