Augsburger Allgemeine (Ausgabe Stadt)

FCA II überzeugt gegen Dorfklub

Regionalli­gist gelingt zweiter Saisonsieg

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Der Patient ist noch nicht ganz gesund, doch auf dem Weg der Besserung. „Ich glaube, dass wir nach unserem schwachen Saisonstar­t nun in der Spur sind“, lautete die Diagnose von Mannschaft­sarzt Dr. Albert Walter nach dem 4:0 (2:0)-Sieg des FC Augsburg II im Derby beim FC Pipinsried. Eine Woche nach dem Rücktritt von Trainer Christian Wörns bot das junge Augsburger Team im Dachauer Hinterland über weite Strecken eine überzeugen­de Leistung. Nicht Interimsco­ach Alexander Frankenber­ger saß auf der Bank, sondern Dominik Reinhardt, eigentlich spielender Co-trainer. Frankenber­ger fehlte aus privaten Gründen (Taufe). „Vielleicht ist unser Sieg etwas zu hoch ausgefalle­n. Wir haben die Tore zum richtigen Zeitpunkt erzielt“, bilanziert­e Reinhardt zufrieden nach der Partie.

Ex-profi Reinhardt hatte das Team glänzend eingestell­t. Nach starkem Beginn des FCA leitete Pipinsried Torhüter Thomas Reichlmayr mit einem kapitalen Fehler Augsburgs Führung ein. Er ließ sich vor dem eigenen Kasten auf ein Dribbling ein und verlor die Kugel an Marco Greisel, der zur 1:0-Führung einschob (8.). Als die Gastgeber drauf und dran waren, das Geschehen in die Hand zu nehmen – Fca-keeper Ioannis Gelios musste zwei Mal parieren –, schlug der FCA wieder zu. Lukas Greisel zog aus 18 Metern ab, Reichlmayr hielt, doch den Nachschuss hämmerte Nico Della Schiava zum 2:0 in die Maschen.

Im Pipinsried­er Stadion wurde es immer ruhiger, zumal die Gäste die Führung ausbauten. Eine Flanke von Markus Feulner verwandelt­e Marco Richter zum 3:0 (52.). Zwar agierten die Gäste danach in der Abwehr gelegentli­ch leichtsinn­ig, doch in Gefahr geriet ihr Erfolg nicht mehr. Im Gegenteil: Der FCA II erhöhte sogar durch Jonathan Scherzer auf 4:0. Augsburg Gelios – Della Schiava, Fried rich, Jürgensen, Scherzer – Feulner (68. Lo benhofer) – Lannert, Ramser, Greisel, Mer gel (46. Bekiroglu) – Richter Tore 0:1 Greisel (8.), 0:2 Della Schiava, (32.), 0:3 Richter (52.), 0:4 Scherzer (66.) Schiedsric­hter Huber (Wurmannsqu­ick) Zuschauer 540

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Foto: Krieger Jonathan Scherzer spielt nicht nur gut, er traf auch noch zum 4:0.

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