Augsburger Allgemeine (Ausgabe Stadt)
Topmodern und zukunftsweisend
Erster Bauabschnitt des Berufsbildungs und Technologiezentrums ist in Betrieb
Wenn bei der Handwerkskammer für Schwaben (HWK) von den „vereinigten Hüttenwerken“die Rede war, dann meinten die Insider aus dem schwäbischen Handwerk das Berufsbildungs- und Technologiezentrum – kurz BTZ – der Kammer in Augsburg. Über viele Jahre wurden die meist eingeschossigen Gebäude an- und ausgebaut. Jetzt sind etwa die Hälfte dieser „Hütten“für einen ersten Bauabschnitt gewichen und ein moderner zweigeschossiger Neubau mit circa 3700 Quadratmetern Nutzfläche präsentiert sich auf dem Hwk-eigenen Gelände in Augsburg. Der zweite Bauabschnitt mit weiteren 3400 Quadratmetern soll bis 2020 fertiggestellt sein. Inklusive der hochwertigen, maschinellen Ausstattung werden Gesamtkosten von 46,5 Millionen Euro zusammenkommen, von denen rund zwei Drittel förderfähig sind. Etwa 18 Millionen Euro finanziert die Handwerkskammer aus ihrem Budget. „Für das schwäbische Handwerk ist dies die größte Investition in seiner Geschichte und wir sind froh und gleichermaßen stolz, den Nachwuchskräften im Handwerk topmoderne und zukunftsweisende Schulungsmöglichkeiten anbieten zu können“, freut sich Hans-peter Rauch, Präsident der HWK Schwaben. Professionelle Ausstattung Insgesamt zehn Werkstätten und Übungseinheiten mit integrierten den Lehrsälen noch zusätzlich Spritz- und Trockenkabinen für die angehenden Maler und Lackierer eingerichtet. „Unser Angebot ist technisch auf dem modernsten Stand“, sagt Wagner. „Denn die Unternehmen, die Auf diesem Niveau müssen auch wir arbeiten.“Hochmoderne CNC Bearbeitungszentren Gleiches gilt für die Metalltechnik. Hier werden Nachwuchskräfte für mehrere Handwerksberufe und Fachrichtungen geschult. Star ist die Cnc-werkstatt mit Programmierarbeitsplätzen für Feinwerk- und Zerspanungstechnik. Dort stehen nagelneue Bearbeitungszentren. Allein die 5-Achsen-simultanbearbeitungsmaschine hat rund 500 000 Euro gekostet. Auf diesem Gerät ist Feinstbearbeitung und Filigrantechnik von sehr harten Werkstoffen möglich. Gesteuert werden solche Maschinen digital. Die Fachkräfte – Gesellen wie Meister – müssen in der Lage sein solche Arbeitsprozesse zu programmieren. Daher befindet sich direkt neben dem Cnc-maschinenraum der dazugehörige Programmierlehrsaal mit zwölf Bildschirmarbeitsplätzen. Lehrmeister. Über interaktive Medientechnik und einen Visualizer sind die Lehrinhalte optimal zu vermitteln. Auf dem neuesten Stand ist auch die Übungseinheit für den Bereich der Steuerungstechnik, in der die Berufe