Augsburger Allgemeine (Ausgabe Stadt)
Merkels Flüchtlingsmädchen Reem darf bleiben
Das vor gut zwei Jahren durch ihre Begegnung mit Kanzlerin Angela Merkel bundesweit bekannt gewordene Palästinensermädchen Reem darf in Deutschland bleiben. Ein Sprecher der Stadt Rostock bestätigte, dass der 17-Jährigen eine unbefristete Niederlassungserlaubnis erteilt wurde. Das Gleiche gilt bis zur Volljährigkeit Reems auch für ihre Eltern. Ihr Auftritt in einer Diskussion mit Merkel hatte die damals 14-jährige Reem 2015 in die Schlagzeilen gebracht. Reem hatte mit bewegenden Worten vom Schicksal ihrer Familie berichtet. Als Merkel antwortete, dass Deutschland nicht alle Flüchtlinge aufnehmen könne, fing Reem an zu weinen. Im Internet brach damals ein Sturm der Entrüstung über die angeblich kaltherzige Antwort der Kanzlerin aus. 2016 lud Merkel Reem zu einem privaten Besuch ins Kanzleramt ein.
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