Augsburger Allgemeine (Ausgabe Stadt)

Pause für Khedira

FCA Beim defensiven Mittelfeld­spieler wurde eine Bauchmuske­lzerrung diagnostiz­iert. Er könnte aber bis zum Hoffenheim-spiel wieder fit werden. Zehn Profis sind auf Reisen

- VON WOLFGANG LANGNER

Rani Khedira gehört beim Fußballbun­desligiste­n FC Augsburg bisher zu den Gewinnern der Saison. Seit seiner Einwechslu­ng am 2. Spieltag im Heimspiel gegen Borussia Mönchengla­dbach war der Bruder des deutschen Nationalsp­ielers Sami Khedira für seinen Trainer Manuel Baum mehr als nur eine Alternativ­e. Khedira nutzte seine Chance und nach einem weiteren Kurzeinsat­z gegen den 1. FC Köln gehörte der ehemalige Leipziger zum Stammaufge­bot.

Zuletzt bei der 1:2-Heimnieder­lage gegen Borussia Dortmund war das Spiel für Khedira nach 39 Minuten beendet. Der defensive Mittelfeld­spieler musste verletzt vom Platz. Sollte Khedira Glück haben, könnte er am 14. Oktober im Auswärtssp­iel bei der TSG Hoffenheim wieder auf dem Platz stehen, denn seine ärztliche Diagnose lautet: Bauchmuske­lzerrung. In der Regel heilt eine Bauchmuske­lzerrung nach ein bis zwei Wochen wieder ab. In der Länderspie­lpause wird Rani Khedira jetzt die Zeit zur Regenerier­ung nutzen.

Apropos Länderspie­lpause. Insgesamt zehn Profis des FC Augs- burg sind mit ihren jeweiligen Nationalte­ams in den kommenden Tagen auf Tour. Einer kann sich besonders darauf freuen. Daniel Opare, der bisher einen starken Eindruck hinterlass­en hat, wurde erstmals nach drei Jahren wieder für sein Heimatland Ghana nominiert. Letztmals spielte Opare bei der WM 2014 gegen die USA für Ghana. Am Samstag tritt das Team um seinen Coach Kwesi Appiah in der Wmqualifik­ation in Uganda an. Um sich die Chancen für die WM noch offenzuhal­ten, müsste der derzeit Gruppendri­tte Ghana die Partie gewinnen. Drei Tage später muss Ghana in einem Testspiel in Saudi-arabien antreten.

Eine „Mission impossible“hat dagegen das Trio Martin Hinteregge­r, Michael Gregoritsc­h und Kevin Danso vor sich. Österreich kann nur noch rein rechnerisc­h auf Platz zwei, der zur Teilnahme an den Play-offs berechtigt, vorstoßen. Zwei Siege sind also am Freitag gegen Serbien und am Montag darauf in Moldawien Pflicht.

Um gar nichts mehr geht es dagegen für Venezuela. Dennoch ist Fca-stürmer Sergio Córdova zu seiner Nationalma­nnschaft geflogen, die am morgigen Donnerstag gegen Uruguay spielt. Fünf Tage später muss Venezuela schließlic­h in Paraguay antreten.

Island winkt dagegen eine Premiere. Das Team von Lars Lagerbäck könnte erstmals im Jahr 2018 an einer Weltmeiste­rschaft teilnehmen. Die Chancen stehen nicht schlecht. Aktuell befinden sich Island und Fca-stürmer Alfred Finnbogaso­n mit Kroatien punktgleic­h auf Platz zwei der Tabelle. Die Isländer gastieren am Freitag in der Türkei und am Montag kommt das bisherige Tabellensc­hlusslicht Kosovo nach Island.

Der Grieche Konstantin­os Stafylidis wurde ebenfalls abberufen. Auch für die Griechen ist der zweite Platz noch das Maß aller Dinge. Allerdings vorausgese­tzt sind Siege auf Zypern (Samstag) und am Dienstag gegen Gibraltar.

Die Schweiz steht vor einem Endspiel um die Qualifikat­ion. Drei Punkte Vorsprung haben die Eidgenosse­n bisher auf Verfolger Portugal. Am Dienstag fällt in Lissabon die Entscheidu­ng. Vorher muss das Team, bei dem Fca-keeper Marwin Hitz um einen Platz kämpft, am Samstag gegen die Ungarn antreten.

Die beiden Südkoreane­r Ja-cheol Koo und Dong-won Ji haben sich bereits für die WM mit ihrem Land qualifizie­rt. Die Asiaten befinden sich deshalb auf Testspielr­eise. Am Samstag gastiert Südkorea beim Wm-gastgeber Russland und am darauffolg­enden Dienstag empfangen die Südkoreane­r dann in ihrer Heimat Mexiko.

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Foto: Wagner Rani Khedira leidet an einer Bauchmus kelzerrung.

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