Augsburger Allgemeine (Ausgabe Stadt)

Haunstette­n sucht Trendwende

Handball Schwere Aufgaben für Frauen und Männer

- Foto: Fred Schöllhorn

Zwei, bzw. drei Spiele ohne Sieg lautet die letzte Bilanz der Handball-teams des TSV Haunstette­n, und beide Negativ-serien gilt es am Wochenende mit aller Macht zu stoppen. Die Drittliga-frauen haben dabei am Sonntag beim TUS Metzingen II (17 Uhr) eine ebenso schwere Prüfung vor der Brust wie die Männer in der Bayernliga tags zuvor beim TSV Ismaning (Samstag, 19.30 Uhr).

Die Bundesliga-reserve des TUS stellt laut Tsv-trainer Vornehm ein absolutes Spitzentea­m der Liga: „Wenn die in voller Besetzung auflaufen können, sind sie absolut zweitligat­auglich.“Immer wieder tummeln sich im Kader Rekonvales­zenten aus dem Bundesliga-kader oder solche, die auf dem Sprung in die Erste sind.

Haunstette­n will wie immer den Unterschie­d zur individuel­len Klasse mit mannschaft­licher Geschlosse­nheit und Kampfkraft ausgleiche­n, was auch Routinier Sabrina Duschner einfordert: „Das hat uns in den letzten beiden Partien etwas gefehlt, und daran müssen wir als Erstes arbeiten.“Die mittlerwei­le 30-Jährige war von 2008 bis 2010 selbst im Trikot der „Tussies“unterwegs, damals noch in der zweiten Liga, und freut sich schon auf die Rückkehr in die Oschatz-halle.

Das Fazit von Männer-trainer Michael Rothfische­r fällt trotz der 3:5 Zähler aus den ersten vier Partien recht positiv aus: „Mit unserer Spielweise bin ich vollkommen zufrieden. Lediglich die Punkteausb­eute lässt zu wünschen übrig.“Nachdem sich die Liga heuer ausgeglich­ener denn je präsentier­t und mit Bayreuth und Erlangen-bruck nur noch zwei Vereine mit makelloser Bilanz die Tabellensp­itze zieren, ist man wöchentlic­h gefordert nicht abzurutsch­en. Die Ismaninger sind jedenfalls bereits jetzt ein Mehrfaches unter Druck als der TSV, konnten sie bisher noch keine einzige Partie positiv gestalten. Spielmache­r Max Schnitzlei­n rechnet deshalb mit außerorden­tlicher Gegenwehr: „Da müssen wir durchgängi­g auf der Hut sein.“

Etwas Zählbares wäre zudem fast Gold wert, zumal man bereits in einer Woche wieder auswärts antreten muss und mit dem ewigen Rivalen in Landshut eine der knackigste­n Aufgaben vor sich hat.

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Die Punktausbe­ute der Haunstette­r Männer lässt noch zu wünschen Schnitzlei­n (Bild) rechnet auch in Ismaning mit viel Gegenwehr. übrig. Max

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