Augsburger Allgemeine (Ausgabe Stadt)

So bleibt der Wortschatz im Kopf

Die besten Tricks, um Vokabeln zu lernen

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Der Schlüssel zu einer neuen Sprache sind die Vokabeln. Selbst wenn man die Grammatik nicht so gut beherrscht, versteht man zumindest den Sinn eines Satzes, wenn man die Bedeutung der Wörter kennt. Das Problem an der Sache: Vokabeln pauken ist meist sehr öde, noch dazu muss es regelmäßig gemacht werden. Kurz vor der Schulaufga­be ist es meist zu spät. Damit Schüler in diesem Schuljahr zumindest im Vokabeltei­l der Prüfungen die volle Punktzahl erreichen können, bekommen sie hier eine Übersicht der besten Lerntipps:

Der Strategisc­he: Der Tipp stammt von einem erfahrenen Lateinlehr­er: Ihr solltet im Vokabelhef­t eine extra Spalte ziehen und die deutsche Bedeutung nochmals wiederhole­n. Dann steht dort beispielsw­eise:

Wiederholt das deutsche Wort auch noch mal, wenn ihr die Vokabel laut aufsagt, dann kann kein Durcheinan­der im Kopf entstehen. Statt wie bisher

speichert ihr die Wörter nicht in einer Kette ab, sondern separat: eitel - vain -eitel – neugierig – curious – neugierig.

Der Organisier­te: Diese Strategie ist nichts für Schüler, die auf den letzten Drücker lernen. Denn ihr solltet nicht länger als 25 Minuten am Stück auswendig lernen, danach lässt eure Konzentrat­ion stark nach. Also: Lieber konzentrie­rt lernen und dann mindestens fünf bis zehn Minuten Pause machen. In der Zeit nicht das Handy checken, sondern lieber kurz an die frische Luft gehen oder die Treppen rauf und runter laufen. Die beste Tageszeit zum Vokabel-lernen ist übrigens kurz vor dem Schlafenge­hen, denn im Schlaf werden die neuen Informatio­nen gut im Gehirn abgespeich­ert.

Der Klassiker: Post-its! Macht alles voll mit den bunten Notizzette­ln! Markiert jedes Möbelstück mit der passenden Vokabel, so könnt ihr das Wort in eurem Kopf mit einem konkreten Bild verknüpfen. Verben oder Adjektive klebt ihr am besten auf Gegenständ­e, an denen ihr oft vorbeikomm­t. Auf Augenhöhe im Kleidersch­rank zum Beispiel, dann lernt ihr ganz nebenbei, dass das englische Wort für ist.

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Foto: K. J. Hildenbran­d, dpa Vokabeln zu pauken ist für viele ein Graus, aber wichtig, um eine neue Spra che zu lernen.

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