Augsburger Allgemeine (Ausgabe Stadt)
Wo Augsburger Schilder besonders gefährdet sind
Unfall Es gibt Verkehrszeichen, die es besonders oft erwischt. Wie die Reichenberger Straße
Als Straßenschild ist man nicht immer sicher vor Autos und Lkw. Das Schild in der Reichenberger Straße etwa wird immer wieder beschädigt oder umgefahren. Josef Weber vom Tiefbauamt weiß, was das kostet und wie oft solche Vorfälle passieren. Ganze sechs Mal ist das Schild in der Reichenberger Straße allein in diesem Jahr schon angefahren worden. Dabei steht es gut sichtbar auf einer kleinen Verkehrsinsel kurz vor der Einmündung zur Schäfflerbachstraße. Neulich erst, lag es wieder am Boden – ganz geknickt. Es liege an der Unachtsamkeit der Autofahrer, die das Schild nicht sehen, sagt Tiefbauamtsleiter Weber.
50 Prozent der Unfallverursacher seien bekannt, die anderen würden weiterfahren, ohne sich um den Schaden zu kümmern. Der kann unterschiedlich hoch ausfallen. Sind Verkehrszeichen und Rohrstange beschädigt, kostet die Instandsetzung circa 150 Euro. Ist nur die Stange betroffen, sind es 75 Euro. Für den Schaden muss der Verursacher beziehungsweise dessen Versicherung aufkommen. Laut Weber gibt es in der Stadt mehrere Stellen, an denen immer wieder Verkehrszeichen beschädigt werden. Wie etwa auch in der Perzheim- und in der Hörbrotstraße. Man versuche, Lösungen zu finden, um die Situation zu verbessern. „Wir bringen versuchsweise Markierungen an.“
Das betroffene Schild in der Reichenberger Straße könne man jedenfalls nicht versetzen. Dafür sei dort ein weiteres Schild angebracht worden, um die Sichtbarkeit zu verbessern. Man wird sehen, wie es gesehen wird. (