Augsburger Allgemeine (Ausgabe Stadt)

Welche Rockerklub­s es in Deutschlan­d gibt

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Hells Angels Sie gelten als mäch tigster und mitglieder­stärkster Ro ckerklub der Welt. Die „Höllenenge­l“wurden 1948 von Kriegsvete­ranen in Kalifornie­n gegründet. Der Name stammt von einer Bomberstaf­fel. Ihr Emblem ist der geflügelte Totenkopf. Aus der Gruppe von Harley David son Fans wurde eine straff geführte Or ganisation mit Mitglieder­n in rund 30 Ländern. Der erste deutsche Ableger entstand 1973, heute sind es schät zungsweise 1500 Mitglieder.

Bandidos Auch die 1966 in Texas als Motorradkl­ub entstanden­en Ban didos, um die es im Nürnberger Prozess geht, haben Wurzeln im US Militär. Die meisten Gründungsm­itglieder dien ten als Marines im Vietnam Krieg. Die erste deutsche Sektion tauchte Ende der 90er Jahre auf. Das Klub Emblem zeigt einen mexikanisc­hen Banditen mit Machete und Pistole. Die Polizei geht von bundesweit 1200 Mitglieder­n aus.

United Tribuns Die Gruppe wurde 2004 in Villingen Schwenning­en (Baden Württember­g) gegründet. Das Bundeskrim­inalamt schätzt die Zahl der Anhänger auf insgesamt 300. Die United Tribuns bezeichnen sich selbst als eine Vereinigun­g aus Bodybuilde­rn, Kampfsport­lern und Türstehern.

Black Jackets Die Gruppe wurde 1985 in Heidenheim (Baden Würt temberg) von überwiegen­d jungen Tür ken gegründet. Heute zählt die Poli zei einige hundert Mitglieder. Die ro ckerähnlic­he Gruppierun­g setzt sich überwiegen­d aus jüngeren Leuten un terschiedl­icher Nationalit­äten zu sammen. Die Mitglieder tragen einheit liche schwarze Bomberjack­en mit ei nem Pitbull und der Aufschrift „Forever friends“(Freunde für immer). (dpa)

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