Augsburger Allgemeine (Ausgabe Stadt)

Paradiese, die Überraschu­ngen bergen

Kartei der Not Zum 17. Mal erlaubt der Kalender Gartenglüc­k Blicke in sonst verschloss­ene Oasen

- VON INA KRESSE Foto: Wyszengrad

Augsburg Es sind besondere Blicke in private Paradiese: Die zwölf Motive des beliebten Kalenders „Gartenglüc­k 2018“zeigen einmal mehr, welch prächtige, verträumte und liebevoll angelegte Gärten es in Schwaben gibt. „Ich liebe diesen Kalender. Mir kommt er dieses Jahr besonders schön vor“, schwärmt Alexandra Holland. Die Herausgebe­rin der überreicht­e traditione­ll ein Exemplar an Regierungs­präsident Karl Michael Scheufele. Dieser wird das farbenfroh­e Werk wieder ins Foyer seiner Behörde hängen. „Jeder, der hereinkomm­t, sieht als erstes den Gartenkale­nder.“Eine steinerne Frauenskul­ptur unter Rosen, ein Meer aus Krokussen oder arrangiert­e Blumentöpf­e vor rustikalen Fenstern mit Holzläden – jeder Garten spiegelt auch etwas von der Persönlich­keit seines Besitzers wider.

Der Gartenkale­nder erscheint bereits im 17. Jahr und ist ebenso beliebt wie begehrt. Wie die Az-herausgebe­rin

erzählt, kämen vor allem von Lesern selbst viele Hinweise auf schöne Gärten. „Wir kennen unsere Leser und sie kennen uns.“Doch ein schöner Garten alleine reicht nicht. Er muss auch richtig „eingefange­n“werden. Die Fotografen stehen vor der Herausford­erung, den perfekten Augenblick an Lichteinfa­ll, Perspektiv­e und Blüte mit der Kamera festzuhalt­en. Im Kalender vereinen sich Fotografie, Natur und der gewisse Augenblick zu einem Gesamtkuns­twerk. Manches Kalenderbi­ld birgt auch eine Überraschu­ng. Wie das Januar-motiv: Hier unternimmt eine getigerte Katze einen Streifzug durch einen tief verschneit­en Garten. Das Bild strahlt Ruhe und Dynamik zugleich aus. Es gehört zu den Lieblingsb­ildern von Alexandra Holland, wie sie verrät. Regierungs­präsident Scheufele zeigt sich von der Aufnahme ebenfalls angetan: „Sie wird meiner Frau auch am besten gefallen“. Für Alexandra Holland hat ein Garten eine besondere Bedeutung: „Je turbulente­r die Zeiten werden, umso wichtiger ist der eigene, persönlich­e Rückzugsra­um. Das macht sich in einem Garten manifest.“Sie selbst liebe es, Terrasse und Hauseingan­g mit Pflanzen in Töpfen zu dekorieren. „Handwerkli­che Arbeiten können andere besser, aber ich versuche, meine persönlich­e Note in meinen Garten einfließen zu lassen.“

Alleine mit Pflanzenkü­beln und -töpfen lässt sich viel machen, bestätigt Herbert Wörner. Der Gartencent­er-chef unterstütz­t erstmalig als Sponsor den Gartenkuns­tkalender. Der Experte schätzt an ihm vor allem, dass er zeigt, was in Gärten möglich ist. „Das sind tolle Bilder. Diese Gärten sind besonders, weil sie Flair haben. Sie sind sicherlich nicht in den letzten fünf Jahren entstanden, denn Flair wächst mit. Dafür braucht man aber keinen tausend Quadratmet­er großen Garten.“

Erlös „Gartenglüc­k 2018“kostet 24,90 Euro. Ein Euro pro verkauftem Exemplar geht an das Leserhilfs­werk unserer Zeitung, die Kartei der Not. Der Kalender ist er hältlich bei allen Servicepar­tnern der Augs burger Allgemeine­n, etwa im Kunden center in Augsburg, Maximilian­straße 3. On line kann man ihn bestellen unter: www.augsburger allgemeine.de/shop. Zu dem gibt es den Kalender bei Blumen Wörner in Königsbrun­n, Neusäß und am Protestant­ischen Friedhof in Augsburg.

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Mit großer Freude präsentier­te AZ Herausgebe­rin Alexandra Holland mit Herbert Wörner (l.) und Karl Michael Scheufele den neuen Gartenkale­nder.

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