Augsburger Allgemeine (Ausgabe Stadt)

Der Ausnahmekü­nstler

Tipp des Tages In „Freedom: George Michael“berichtet der Sänger über sich selbst

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Arte, 21.45 Uhr Im vergangene­n Jahr sind viele prominente Musiker gestorben, darunter David Bowie, Leonard Cohen und Prince. George Michael – eigentlich Georgias Kyriacos Panayiotou – starb überrasche­nd am 25. Dezember 2016, mit gerade 53 Jahren, in seinem Haus in Oxfordshir­e an einem Herzleiden. In der Dokumentat­ion „Freedom: George Michael“, die an diesem Freitag (22. Dezember, 21.45 Uhr) auf zu sehen ist, tritt er selbst als Erzähler auf und berichtet über seine eindrucksv­olle Karriere.

1981 hatte Michael gemeinsam mit Andrew Ridgeley die Band „Wham!“gegründet, mit Hits wie „Wake Me Up Before You Go-go“, „I’m Your Man“, „Careless Wisper“und „Last Christmas“, das derzeit wieder an jeder Ecke zu hören ist. Der Künstler hat über 100 Millionen seiner Tonträger verkauft und wurde mit zwei Awards ausgezeich­net.

Seine persönlich­en Verluste, wie der Krebstod der geliebten Mutter 1997 und der Tod seines Partners Anselmo Feleppa, der 1993 mit 37 Jahren an Aids starb, finden breiten Raum – davon erholt hat er sich wohl nie. Mit dem Rücken zum Zuschauer an einer altmodisch­en Schreibmas­chine sitzend, berichtet George Michael auch davon, und wie er sich innerhalb eines Jahres gleich mehrfach selbst befreit hat: Im Herbst 1987 mit seinem ersten Soloauftri­tt und mit seinem ersten Soloalbum mit dem Titel „Faith“. Und im Frühjahr 1988 mit seinem öffentlich­en Coming Out als schwuler Mann. Er spricht in seinem sehr persönlich­en und intimen Film von seinem Drang nach Freiheit und seinem Ehrgeiz, „ein Star zu sein, der geliebt und respektier­t wird“. Grammy

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