Ulmer im Pokal gegen die Bayern

Schweres Los für die Basketballer

München Der FC Bayern München hat das Basketball-topspiel in der Pokal-qualifikation gegen Titelverteidiger Brose Bamberg gewonnen und sich für das Top Four qualifiziert. In einem hochdramatischen Match siegte der Bundesliga-tabellenführer am Sonntag nach Verlängerung mit 101:97 (86:86, 40:40) und kann weiter auf seinen zweiten Pokalsieg hoffen. Reggie Redding war aufseiten der Gastgeber mit 24 Punkten bester Schütze. Daniel Hackett (21) traf für die Bamberger am besten. Zuvor hatten Alba Berlin (78:73 gegen Ludwigsburg) und Medi Bayreuth (96:74 in Frankfurt) ihre Qualifikationsspiele gewonnen. Ratiopharm Ulm ist für das Top Four als Gastgeber gesetzt.

Mit den Bayern wartet auf die Ulmer allerdings schon im Halbfinale der denkbar schwerste Gegner. Den hat ihnen gestern bei der Auslosung der frühere Fußball-nationalspieler Dieter Hoeneß beschert und damit der Mannschaft aus seiner Geburtsstadt sicher keinen Gefallen getan. Aber in ihrer derzeitigen Verfassung wäre es für die Ulmer gegen jede Mannschaft beim Top Four schwer geworden. Der Langzeit-tabellenführer der vergangenen Saison lieferte gestern in der Bundesliga beim Aufsteiger Erfurt eine schwache Leistung ab und gewann mit Hängen und Würgen mit 81:79. Ryan Thompson sorgte mit zwölf Punkten im letzten Viertel dafür, dass die Ulmer einen Zehn-punkte-rückstand vor diesem Spielabschnitt noch drehen konnten. Auch Kapitän Per Günther hob im Interview mit Telekom Sport die Leistung des Teamkollegen heraus: „Wir waren am Ende die Sherpas für Ryan Thompson.“