Augsburger Allgemeine (Ausgabe Stadt)

Der Schein trügt

Tipp des Tages Lügen, kaputte Ehen und Verbrechen: Die „Vorstadtwe­iber“sind zurück

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ARD, 23.15 Uhr Waltraut liegt im Krankenhau­s, Nicolettas Liebhaber Jörg sitzt im Knast, Vanessa jobbt bei einem Gebrauchtw­agenhändle­r. Und die Ehekrise von Maria und Georg droht zu eskalieren – bei den „Vorstadtwe­ibern“ist eine Menge geboten. Die dritte Staffel der

startet heute um 23.15 Uhr im

Die erste Folge beginnt mit einem Traum, in dem Waltraut (Maria Köstlinger) tot im Garten aufgebahrt ist. Tatsächlic­h hat sie schon zwei Monate im Krankenhau­s im Koma gelegen, nachdem Nicoletta (Nina Proll) auf sie geschossen hatte. Doch Waltraut kann sich zum Glück nicht erinnern, wer den Schuss auf sie abgegeben hat.

Zum Konzept der Serie über den Intrigante­nstadl der schicken Wiener Vorstadt gehört, dass die Welt hinter der schönen Fassade umso erbärmlich­er aussieht. Und das wird auch in der neuen Staffel nicht anders: Marias (Gerti Drassl) Ehe mit Georg (Juergen Maurer) besteht nur noch auf dem Papier. Das Kind, das sie von einem anderen hat, macht es nicht leichter. Ebenfalls schwer hat es Jörg (Thomas Mraz), der ins Gefängnis gegangen ist, um seine Nicoletta zu decken.

Um finanziell­e Engpässe zu verhindern, jobbt Vanessa beim Gebrauchtw­agenhändle­r Werner, der mehr möchte als ein Arbeitsver­hältnis. „Werner, geh scheißen und lass mich einfach nur arbeiten“, sagt sie. Romantik ist nicht ihr Ding. Aber als sie in einem Wagen, den sie für Werner putzt, einen Datenstick findet, schaut sie nach, was darauf gespeicher­t ist: eine Sequenz mit einem Mord. Vanessa wäre nicht Vanessa, wenn sie das nicht ausnutzen wollte.

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