Augsburger Allgemeine (Ausgabe Stadt)
Gegen Gewalt wird zu wenig getan
Kriminalität Ein Experte erklärt, wieso wieder an einer Schule in den USA geschossen wurde
Im Land USA ist an einer Schule vergangene Woche etwas Schlimmes passiert. Polizei und Retter mussten vielen verletzten Menschen helfen. Denn ein früherer Schüler war mit einer Waffe in eine Schule in Florida gekommen und hatte dort damit geschossen. Florida liegt im Süden der USA. Der 19-Jährige verletzte viele Menschen, einige starben. Die Polizei konnte den Täter später fassen. Er ist jetzt im Gefängnis.
Nun fragen sich viele Leute, wie das geschehen konnte. Denn in den USA hat es schon mehrere Male solche Taten gegeben. Christian Pfeiffer kennt sich mit solchen Fragen aus. Der deutsche Wissenschaftler hat zu Gewalt Der Kater Walter steht vor der Tür. Er will uns besuchen und er bekommt Futter dafür.
Walter geht freudig ans Näpfchen und frisst es fast aus. Danach geht’s auf den Stuhl, da ruht er sich aus.
Das Kraulen am Bauch, das mag er sehr. Davon will er oft immer noch mehr.
Spielen mit dem Ball, das macht ihm Spaß. Herumtollen im Garten oder auf der Basis.
Jagen tut er auch sehr gern . Er kommt nur nicht immer an die Vögel ran. geforscht. Er sagt, so etwas geschehe auch in den USA sehr selten, aber doch öfter als hier. Denn: „Wenn dort ein Schüler sehr, sehr wütend ist, dann hat er gar keine Probleme an eine Schusswaffe zu kommen, um sich damit zu rächen.“In Deutschland gibt es dagegen sehr viel strengere Waffengesetze. Viele Schulen in den USA versuchen, sich vor Gewalt zu schützen. „Sie haben bewaffnetes Sicherheitspersonal“, sagt Christian Pfeiffer. An manchen Schulen gibt es Kontrollen. Taschen werden zum Beispiel durchsucht, damit niemand eine Waffe hineinschmuggeln kann.
Auch sonst spiele Gewalt in den USA oft eine größere Rolle als bei uns, meint der Experte. Gleichzeitig sei der Umgang damit auch ein anderer. Es wird zu wenig dagegen getan. Schulen in Deutschland seien zum Beispiel offener als in den USA. Wenn hier ein Kind frustriert oder wütend sei, könne es leichter Hilfe bekommen. So kann oft verhindert werden, dass jemand gewalttätig wird. Deshalb wäre es überflüssig, Schulen bei uns so zu bewachen wie in den USA, sagt Pfeiffer. Es würde den Schulfrieden nur stören. Dieses lustige Gedicht ist das Ergebnis einer Gemeinschaftsaktion: Der achtjährige Joshua hat es zusammen mit seiner 69 Jahre älteren Oma Herta geschrieben. Und die beiden haben uns auch ein Bild von Walter mitgeschickt.
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