Augsburger Allgemeine (Ausgabe Stadt)
Fliegender Wechsel bei den Schwaben Frauen
Draußen, da stehen die Schwaben mit 14 Punkten in der Regionalliga, der dritthöchsten Liga, derzeit auf Platz zehn der 14er-liga. Das größte Problem: Es gibt vier Direktabsteiger. „Unser Ziel ist es, über dem Strich zu bleiben“, sagt Schlensog.
Die Schwaben stecken derzeit mitten im Umbruch. Erfahrene Spieler hörten auf oder verließen den Verein, Ersatz kam fast nur aus der eigenen Jugend.
Umso wichtiger wäre ein guter Start in die Rückrunde. Doch auch in der Frauen-regionalliga wirkt die Männer-wm in Russland durch. Bis Mitte Mai muss die Punkterunde absolviert sein, um die Aufstiegsrelegation bis zu Beginn der WM abgeschlossen zu haben. Darum beginnen jetzt schon Ende Februar die Punktspiele.
Eine gezielte Vorbereitung ist darum bei den Schwaben kaum möglich. Gerade, wenn wie jetzt Schnee liegt. „Die Trainingsbedingungen auf der Sportanlage Süd sind nicht optimal“, sagt Schlensog diplomatisch. Eigentlich sind sie katastrophal, wenn die Rasenplätze gesperrt sind. Zwar können die Schwabenfrauen auf den Kunstrasenplatz der Hockeyspieler ausweichen. Doch der hat seine Tücken. „Der ist wie ein Teppich, der hat mit einem Fußballkunstrasen nicht viel zu tun“, sagt Schlensog. Und so heißt es oft anstatt Pass- und Torschussübungen eben Treppen- und Ausdauerläufe.
Auch der reguläre Rückrundenstart am Sonntag mit dem Heimspiel gegen den SC Sand II fällt den Witterungsbedingungen wohl zum Opfer. „Wenn ich aus dem Fenster sehe, kann ich mir nicht vorstellen, dass der Schnee bis dahin weggetaut ist“, sagt Schlensog. Der fliegende Wechsel von der Halle auf den Rasen verzögert sich doch ein wenig.