Augsburger Allgemeine (Ausgabe Stadt)
Gruber, Wecker, Speidel, Lauterbach
Kultur Die beiden großen Stadthallen Neusäß und Gersthofen bieten auch 2018 eine vielseitige Mischung für Konzert- und Theatergänger sowie für Kabarettfans. Auch eine ganze Reihe beliebter Stars ist angesagt
Gersthofen/neusäß Stars, Sternchen und weitere Publikumslieblinge: Die Programme der beiden Stadthallen in Neusäß und Gersthofen gehören seit vielen Jahren zum Kulturleben der Region Augsburg. Auch in diesem Jahr gibt es wieder eine bunte Mischung aus Theater, Musik, Kabarett, Tanz und Show.
Unter neuer Leitung steht ab 1. März die Stadthalle Gersthofen. Nach knapp 24 Jahren in Gersthofen – zuvor hatte er die Stadthalle Neusäß mit aufgebaut – gibt Kulturreferent Helmut Gieber sein Amt aus gesundheitlichen Gründen auf. Sein Nachfolger ist Thomas Kazianka, der zuvor das Kultur- und Veranstaltungszentrum „K1“in Traunreut aufgebaut und geleitet hat. Dieses ist in etwa so groß wie die Stadthalle Neusäß mit ihren bis zu 633 Plätzen. Die Stadthalle Gersthofen wiederum bietet bei geschlossenem Orchestergraben insgesamt 913 Menschen Sitzplätze. Die am 10. Juni 1988 eröffnete Neusässer Halle, konzipiert als Mehrzweckhalle, wurde rasch zur Stadthalle umfunktioniert, die erste im Raum Augsburg mit umfangreichem Kulturprogramm. Heute bietet sie nach Angaben von Anneli Bronner vom Kulturbüro zwischen 30 und 40 kulturelle Eigenveranstaltungen, darunter manche Eigenproduktion mit Christian Auer und mit Elisabeth Haumanns Young-stagetruppe, die stets neue Nachwuchstalente ausbildet. Das ist in den nächsten Monaten in beiden Hallen unter anderem geboten: Gersthofen Trotz neuer Leitung – das Gersthofer Programm wird wegen der langen Buchungszeiten noch bis Sommer 2019 die Handschrift Helmut Giebers tragen. Hier kleine Auswahl der Gastspiele:
Im Bereich Kabarett gibt’s ein Wiedersehen mit der Couplet AG (8 März). Hagen Rether beschäftigt sich immer neu mit dem Thema „Liebe“(16. März). Restlos ausverkauft ist Monika Grubers Auftritt am 28. März – ebenso wie ihr Gastspiel am 16. Juni in der Stadthalle Neusäß. Die Kernölamazonen gehen auf „Liederliebesreisen“(26. April). Die Kluftinger-autoren Klüpfl und Kobr befassen sich mit dem „Sinn des Lebens“(17. Mai) und Politkabarettist Max Uthoff zeigt sein neuestes Programm (9. November). Nicht nur an den Nockherberg erinnert Luise Kinseher in „Mamma mia Bavaria“(15. November).
Angeboten werden auch zahlreiche Musikveranstaltungen, so zum Beispiel eine große Operettengala mit Opernstar Deborah Sasson (9. März). Ein „Solo zu zweit“spielt Konstantin Wecker (22. März) und eine G.G Anderson ist bei der „Schlager Hitparade“(25. März) zu Gast. Musicalstar Angelika Milster spielt Doris Day in dem Musiktheaterstück „Day by Day“(21. April). Liebe ist auch das Thema des Frauenquartetts „Salut Salon“(23. Juni). „Der Berg groovt“finden die Alpin Drums (16. November), während die Wellküren „Abendlandler“beschreiben (22. November). Als „Alte Bekannte“sind einige Sänger der früheren „Wise Guys“zu hören (13. Dezember). Auch der Theaterbereich kommt in Gersthofen nicht zu kurz mit „Willkommen bei den Hartmanns“nach dem gleichnamigen Film (6. Oktober), sowie „Ladies Night“nach dem britischen Filmkomödienerfolg „Ganz oder gar nicht“(10. November). Neusäß An Theaterstücken werden hier „Monsieur Claude und seine Töchter“(15. April) zu sehen sein, sowie „Hildegard von Bingen (28. April). Fernsehliebling Jutta Speidel ist mit der Komödie „Sommerabend“zu erleben (29. September) und Herbert Herrmann und Nora von Collande tun so, „Als ob es regnen würde“(21. Oktober). Heiner Lauterbach wiederum spielt in der Komödie „Jahre später, gleiche Zeit“(5. April 2019).
Heißen Sound bietet Peter Heger mit Gästen bei der mittlerweile 20. Neusässer Boogie-nacht (8. März). Verschiedene Ensembles gestalten den Neusässer Musiksommer bei mehreren Konzerten von 8 bis 17. Juni. Der Kammerchor der Augsburger Domsingknaben singt beim Konzert zum 30-jährigen Bestehen der Stadt Neusäß (11. November).
Sein neues Kabarettprogramm „Die Watschenbaum-gala“zeigt Kabarettist und Stoiber-/seehofer-/ Beckstein-double Wolfgang Krebs(19. April 2019).
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