Augsburger Allgemeine (Ausgabe Stadt)
Was die Radstadt braucht
Zum Artikel „Fahrradclub fordert Analyse der Radunfälle“vom 21. Februar: Auch ich hatte 2017 einen Fahrradunfall. Da es in der Pferseer Straße zwischen der Kreuzung Rosenaustraße und Holzbachstraße keinen durchgängigen Radweg gibt, streifte mich eine Autofahrerin und ich stürzte. Es wäre gut, wenn in diesem Abschnitt, beziehungsweise überall, wo die durchgehenden Radwege noch unterbrochen sind, Radler auch auf dem Gehweg fahren dürften. Rücksichtsvoll. Meiner Meinung nach wäre es auch gut, wenn Radler bei Schnee und Eis auch den Gehweg benützen dürften, ohne, dass sie verwarnt werden.
Was aber auch beachtet werden müsste, ist, dass für Fahrräder in den Wohnanlagen abschließbare Räume da sind, um die Räder diebstahlsicher aufräumen zu können. Es werden im Gegenteil Fahrräder aus Abstellflächen verbannt aus Brandschutzgründen!
Auch dürfte nicht sein, dass nur Fahrradständer vor dem Haus angebracht werden. Meistens sind ordentliche Räder nach ein, zwei Tagen gestohlen. Es tut auch den Fahrrädern nicht gut, dauerhaft und schutzlos im Freien zu stehen. Für die Autos müssen auch Stellplätze bzw. Garagen nachgewiesen werden. Hier sind die Politiker und Behörden gefordert. Es gibt noch vieles zu tun, dass Augsburg eine Fahrradstadt wird. Ein halbjähriges Nahverkehrs-winterabo für Radler, die im Sommer das Fahrrad benutzen, gehörte dazu. Barbara Raum, Augsburg