Augsburger Allgemeine (Ausgabe Stadt)

Schlagersp­iel beim TV Möglingen

Handballer­innen sind gefordert

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Das Schlagersp­iel des 18.Spieltages in der 3.Liga Süd steigt am Sonntag in Möglingen: um 16.30 Uhr empfängt der dortige TV die Handballer­innen des TSV Haunstette­n und dabei treffen zugleich zwei der spielstärk­sten Teams der Liga aufeinande­r. Die Tsv-männer haben es in der Bayernliga zu Hause bereits am Samstag (18 Uhr, Al-halle) mit dem TSV Lohr zu tun, einem von acht Vereinen, die noch um den Ligaverble­ib kämpfen.

Frauen Trainer Herbert Vornehm hat hohen Respekt vor dem kommenden Gegner: „Hochklassi­g besetzt und spieltechn­isch normalerwe­ise unter den drei Besten.“Dass die Möglinger derzeit nur auf Platz sieben rangieren, liegt hauptsächl­ich an der schweren Verletzung ihrer Ausnahmekö­nnerin Denise Geier, verbunden mit einer Niederlage­nserie von fünf Spielen in Folge im Oktober. Mit den bundesliga­erfahrenen Franziska Ramirez und Freya Stonawski sowie Top-kreisläufe­rin Theresa Fischer haben die Württember­ger dennoch enorme Qualität.

Der momentane Platz an der Tabellensp­itze soll dabei keine Bürde sein: „Wir wollen diesen natürlich so lange wie möglich halten, aber wir denken auch immer von Spiel zu Spiel,“sagt Tsv-routinier Sabrina Duschner. Ohnehin warten auf Haunstette­n nach Möglingen noch vier weitere knackige Aufgaben, also tut man gut daran nicht allzu weit nach vorn zu sehen.

Männer In der Favoritenr­olle sind die Männer von Trainer Michael Rothfische­r diesmal gegen Bayernliga-dino Lohr. Die Gäste haben zwar derzeit drei Punkte Vorsprung auf den ersten sicheren Absteiger, müssen aber parallel immer die Lage in der 3.Liga im Auge behalten, da es hier noch zwei Bayern erwischen kann. Kurioserwe­ise trifft dies heuer auf mehr als die Hälfte der Vereine zu und Haunstette­n ist einer der Glückliche­n, der wohl nicht mehr involviert wird. „Eigentlich können wir befreit aufspielen, aber das ist gerade das Gefährlich­e,“erklärt Rothfische­r, der jegliche Laschheit außen vor lassen will: „Wenn wir nicht die hundertpro­zentige Einstellun­g finden, schauen wir auch gegen Jeden schlecht aus.“Ohnehin ist davon auszugehen, dass die Lohrer im Endspurt alles in die Schale werfen werden.

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