Augsburger Allgemeine (Ausgabe Stadt)

Isabell Werth glänzt in der Dressur

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Paris Der Champagner spritzte nach dem Triumph von Paris. Isabell Werth besprühte nach ihrem erneuten Weltcup-sieg die Konkurrent­innen mit dem teuren Schaumwein, ehe sie den anderen Dressurrei­terinnen und sich selber einen ersten Schluck aus der Magnum-flasche gönnte. Feuchtfröh­lich feierte die Siegerin beim Weltcup-finale in Paris ihren erneuten Titelgewin­n – während die deutschen Springreit­er eine Pleite erlebten.

Dass Siege auch für die erfolgreic­hste Reiterin der Welt keine Selbstvers­tändlichke­it sind, das zeigte sich in den Final-tagen von Paris. Die Niederlage zum Auftakt am Freitag im Grand Prix hatte die 48-Jährige aus Rheinberg gewurmt und den Ehrgeiz angestache­lt. „Das hat mich aufmerksam gemacht“, sagte sie nach dem Sieg am Samstag in der Kür, der zur Wiederholu­ng des Titelgewin­ns von 2017 in Omaha (USA) führte. Werth erhielt für ihre Kür mit der Stute Weihegold 90,657 Prozent. Damit setzte sich die Siegerin gegen die Us-reiterin Laura Graves mit Verdades (89,082) durch, die am Vortag noch im Grand Prix gesiegt hatte.

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