Augsburger Allgemeine (Ausgabe Stadt)

Auf die Bürger hören

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VON INA KRESSE Immobilien­markt, den Verkehr in der Stadt, die Finanzlage Augsburgs sowie die hohe Ausländerz­ahl. Diese Kritikpunk­te überrasche­n freilich nicht. Den Verantwort­lichen der Stadt ist längst klar, dass gerade das Thema Wohnraum den Bürgern auf den Nägeln brennt. Aus dem Grund wurden Bebauungsp­läne beschlosse­n, wie etwa die Ladehöfe am Bahnhof oder das Sheridan- und das Martini-areal. In frühestens acht Jahren soll in Haunstette­n-südwest ein neues Viertel entstehen, inzwischen ist auch das Bahnparkge­lände als Wohngebiet im Blick. In Augsburg könnten in den kommenden Jahren mehrere Tausend Wohnungen neu gebaut werden. Die Stadt sollte aber ebenso die Mieter von heute schützen. Auch wenn ihre Möglichkei­ten dafür nicht groß sind, könnte sie etwa mithilfe einer Satzung kontrollie­ren, dass Wohnraum nicht zweckentfr­emdet wird.

Interessan­t sind die Meinungen der Neubürger vor allem aus einem Grund: Sie haben in der Regel einen noch unverbrauc­hten und unvoreinge­nommen Blick auf Augsburg und seine Infrastruk­tur.

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