Augsburger Allgemeine (Ausgabe Stadt)
Diese Lösung überzeugt nicht
EVON MICHAEL HÖRMANN s ist keine einladende Geste der Stadt Augsburg, im Rathaus keine Eintrittskarten für den Goldenen Saal zu verkaufen. So verscherzt man es sich ohne Not mit Touristen und heimischen Besuchern. Auch wenn es Schilder gibt, die auf den Verkauf an einem 100 Meter entfernten Ort hinweisen, ist die jetzige Lösung schlecht. Für das Aus des Rathausshops ist die Stadt Augsburg nicht verantwortlich zu machen. Dennoch: Es muss möglichst bald wieder eine Verkaufsmöglichkeit der Karten im Rathaus geben. Hier ist auf alle Fälle mehr Kreativität gefordert, als lediglich Hinweisschilder zu produzieren.
Der Goldene Saal
Historie Der Goldene Saal gilt als einer der Glanzpunkte der Innen gestaltung der Renaissance in Deutschland. Seinen Namen be zieht er von dem reichhaltigen Gold schmuck, der seine Einrichtung ziert. Ursprünglich war die Prachtde cke des Saales mit 27 Ketten am Dachstuhl aus Holz aufgehängt. Heu te ist sie an einer Stahlsteindecke befestigt. Die Decke ist mit Blattgold (231/2 Karat) verkleidet. Der Gol dene Saal ist 14 Meter hoch. 1944 wurde er vollständig zerstört. Nach insgesamt 17 Jahren Restauration wurde er 1996 wiederhergestellt.
Eintrittskarten 2,50 Euro je Per son; 2 Euro je Person für Gruppen ab zehn Personen; 1 Euro für Schüler ab zehn Jahren und Studenten.