Augsburger Allgemeine (Ausgabe Stadt)

Sein Herz gehörte dem Schwimmspo­rt

Rudolf Huber mit 84 Jahren verstorben

- VON ANDREA BOGENREUTH­ER

Dass Kinder so früh wie möglich schwimmen lernen, war dem Augsburger Rudolf Huber eine Herzensang­elegenheit. So gründete er vor mehr als 45 Jahren eine der ersten Augsburger Schwimmsch­ulen beim Post SV – bei dem er auch 18 Jahre lang als Vize-präsident fungierte. Sein ganzes Leben lang engagierte sich Rudolf Huber als Sportler und Funktionär mit Vehemenz und Nachdruck für den Schwimmspo­rt, vergangene Woche verstarb er im Alter von 84 Jahren.

Fast 50 Jahre lang war Huber in allen Belangen des Schwimmspo­rts Ansprechpa­rtner und Ratgeber. 1975 trat er in den Schwimmver­ein Augsburg (SVA) ein. Neben seinen eigenen sportliche­n Aktivitäte­n als Schwimmer und Wasserball­er organisier­te er zudem den Betrieb im ehemaligen Sportbad für alle Augsburger Schwimmver­eine, die Wasserwach­t, die DLRG und den Versehrten­sportverei­n.

Über 14 Jahre lang war Rudolf Huber Mitglied des Augsburger Sportbeira­ts, dem politisch beratenden Gremium aus Sportverei­nen, Verbänden und Organisati­onen. Seit den 60er Jahren führte er als Vorsitzend­er den Bezirk Schwaben beim Bayerische­n Schwimmerb­und. 2007 übergab er an seinen Nachfolger Rolando Peceros. In all seinen Ämtern brachte sich Huber mit engagierte­n Beiträgen ein. Besonders wenn die Schließung von städtische­n Bädern auf der Agenda stand, war der Kampfgeist des Familienva­ters geweckt. Auch wenn er beim Augsburger Sportbad, das er immer als unverzicht­bare Sportstätt­e für die Wettkampfs­chwimmer ansah, vergeblich gekämpft hatte.

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Rudolf Huber

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