Augsburger Allgemeine (Ausgabe Stadt)

„Ich habe sehr viel gelernt“

Fca-u19-trainer Lanzinger über seine Premieren-saison

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Als Tabellendr­itter beendeten die A-junioren des FC Augsburg die Bundesliga Süd/ Südwest. Trainer Martin Lanzinger blickt zufrieden auf seine erste Saison in der höchsten Juniorensp­ielklasse. Der 31-Jährige unterricht­ete an einem Münchner Gymnasium, ehe er voll auf Fußball setzte. Mit der Teilnahme am Dfb-pokal hat der Oberbayer für eine Bestmarke in der Bundesliga­geschichte der Fca-a-junioren gesorgt.

In die Winterpaus­e waren Sie Neunter, am Ende Dritter. Gibt es ein Geheimreze­pt? Lanzinger: Die gute Zusammenar­beit zwischen Mannschaft und Trainertea­m ist eine wichtige Voraussetz­ung. Zudem haben sich die Spieler weiterentw­ickelt und stetig gesteigert. Ein Geheimreze­pt gibt es nicht.

Die Mannschaft war auswärts erfolgreic­her als zu Hause. Warum? Lanzinger: Bei uns treten die Gegner mit einer defensiver­en Taktik an. Wenn wir das Spiel machen müssen, haben wir Nachholbed­arf. Auswärts haben wir mit unserer Kontertakt­ik eher Erfolg gehabt.

Wie sehenihre persönlich­en Erfahrunge­n nach der Premieren-saison aus? Lanzinger: Diese Liga ist sehr anspruchsv­oll. Sie ist mit viel, aber auch schöner Arbeit verbunden. Der Aufwand hat sich gelohnt, und ich habe sehr viel gelernt. Mit dem Erreichten können wir alle zufrieden sein.

Sie haben einmal gesagt, bei Misserfolg muss sich der Trainer hinterfrag­en. Lanzinger: Das entspricht meinem Naturell, ehrlich und geradehera­us zu sein. Eine Niederlage hat immer verschiede­ne Ursachen. Und diese betreffen auch mich als Trainer.

Sie haben gegen Hoffenheim und Bayern München gewonnen. Zählen Sie sich jetzt zur Bundesliga-spitze? Lanzinger: Wir ordnen uns in eine Reihe mit Mainz, Stuttgart, Karlsruhe und Freiburg ein (gehobenes Mittelfeld, d. Red.).

Wie weit sind die Plannungen für die kommende Saison fortgeschr­itten? Lanzinger: Noch sind nicht alle personelle­n Aktivitäte­n abgeschlos­sen, wir werden uns noch verstärken. Aus der aktuellen Mannschaft bleiben zehn Spieler. Von den B-junioren könnten 18 Spieler nachrücken, an der Spitze die Nationalsp­ieler Simon Asta und Denil Badzak.

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