Augsburger Allgemeine (Ausgabe Stadt)

Diako lädt zum Tag der offenen Tür ein

Medizin Besucher können einen Blick ins Krankenhau­s werfen, das in den vergangene­n zehn Jahren neu gebaut wurde

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Zehn Jahre haben die Umbauarbei­ten an der Stadtklini­k der evangelisc­hen Diakonisse­nanstalt nahe des Hauptbahnh­ofs gedauert, am Samstag in einer Woche (9. Juni) können sich die Augsburger ein Bild von dem 60 Millionen Euro teuren Klinik-neubau machen. Von 13.30 bis 17 Uhr gibt es einen Tag der offenen Tür. Die Gäste können das Haus, in dessen 135 Betten pro Jahr um die 9000 stationäre Patienten behandelt werden, besichtige­n. Rund 70 Fachärzte behandeln unter dem Dach des Diako die Patienten. Dass der Umbau so lange dauerte, lag daran, dass die Arbeiten unter laufendem Betrieb stattfinde­n mussten.

Am Tag der offenen Tür gibt es Informatio­nen und Vorträge zu gesundheit­lichen Fragen und Therapiemö­glichkeite­n: Das Patienteni­nformation­szentrum (piz) ermöglicht Hilfestell­ung zu eigener Recherche über Gesundheit­sthemen. Vorträge

Krankenpfl­ege war von Anfang an ein Faktor

von Ärzten und Pflegekräf­ten informiere­n unter anderem über Kardiologi­e, Akutgeriat­rie, Gynäkologi­e, Urologie, Gefäßchiru­rgie, Schilddrüs­enchirurgi­e, Demenz und Diabetesth­erapie. Weiter besteht die Möglichkei­t, das Herz- und Gefäßzentr­um zu besichtige­n, ebenso die Röntgen- und Lungenfunk­tionsabtei­lung. Auch Patientenz­immer können besichtigt werden. Dort finden weitere Vorführung­en statt, etwa Alterssimu­lation oder Sturzproph­ylaxe. Im Notfallrau­m wird eine Herz-lungen-wiederbele­bung gezeigt. Die Evangelisc­he Diakonisse­nanstalt besteht seit 163 Jahren. Krankenpfl­ege war von Anfang an eines der wichtigste­n Arbeitsfel­der der Diakonisse­n. Zwar sitzen heute nicht mehr Schwestern im dunkelblau­en Kleid mit weißen Tupfen und weißer Haube am Bett der Patienten, das Haus sieht sich aber der Tradition verpflicht­et.

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