Augsburger Allgemeine (Ausgabe Stadt)

Aus dem Leben der Dichterin Mascha Kaléko

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Mascha Kaléko, die Dichterin mit einem ironisch melancholi­schen Ton, feierte im Berlin der 1920er Jahre große Erfolge. Wegen ihrer russisch-jüdischen Herkunft wird sie jedoch zur Emigration gezwungen. 1935 flieht sie mit ihrer Familie nach New York. Durch die Entwurzelu­ng verändert sich der Ton ihrer Gedichte. Anklage, Bitterkeit, Sehnsucht nach der verlorenen Heimat, aber auch religiöse Motive finden sich nun in den Werken. Die Katholisch­e Erwachsene­nbildung bietet nun in Zusammenar­beit mit dem Fachbereic­h Frauenseel­sorge im Bistum Augsburg am Donnerstag, 14. Juni, um 19.30 Uhr einen Vortrag mit musikalisc­her Untermalun­g unter dem Titel „Zur Heimat erkor ich mir die Liebe“im Haus Sankt Ulrich an.

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