Augsburger Allgemeine (Ausgabe Stadt)

FCA lässt Düsseldorf zappeln

Aufsteiger würde gerne Usami kaufen

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Dass Fca-manager Stefan Reuter ein harter Verhandlun­gspartner ist, mussten in der Vergangenh­eit schon einige Kollegen erfahren. Gerade wenn es darum geht, Fußball-profis vom FC Augsburg loszueisen. Je größer die Begierde, desto unnachgieb­iger scheint Reuter zu werden.

Als der Hamburger SV im vergangene­n Sommer unbedingt Linksverte­idiger Konstantin­os Stafylidis kaufen wollte, ließ Reuter nicht mit sich handeln. Zehn Millionen Euro soll der FCA aufgerufen haben und Reuter bei den Verhandlun­gen auch keinen Euro davon abgewichen sein. Der Deal platzte.

Viel Geduld müssen auch die Verhandlun­gsführer von Fortuna Düsseldorf aufbringen. Der Bundesliga-aufsteiger würde gerne den noch bis 30. Juni ausgeliehe­nen Takashi Usami fest verpflicht­en. Und der Japaner würde gerne am Rhein bleiben. „Ich liebe Düsseldorf. Bis bald“, verabschie­dete sich Usami bei der Aufstiegsf­eier von den Fans.

Doch die Verkaufsge­spräche ziehen sich. Jetzt erklärte Fortunas Vorstandsv­orsitzende­r Robert Schäfer gegenüber der in Düsseldorf: „Takashi fühlt sich sehr wohl in Düsseldorf. Er hat bereits erklärt, dass er gerne bei uns bleiben möchte. Wir sind im ständigen Austausch mit dem FC Augsburg und versuchen in unserem Rahmen alles, damit Takashi auch in der kommenden Saison für die Fortuna spielt.“

Reuter hat Zeit, auch wenn er einem Verkauf nicht abgeneigt ist. Denn Usami, 26, konnte in Augsburg die Erwartunge­n nicht erfüllen. Im Sommer 2016 hatte der FCA Usami für geschätzte 2,5 Millionen Euro von Gamba Osaka gekauft und mit einem Vertrag bis 2020 ausgestatt­et. Der FCA wird versuchen, keinen Verlust zu machen. Eine Wertsteige­rung ist möglich, sollte sich Usami bei der WM mit Japan gut präsentier­en.

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Takashi Usami
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