Augsburger Allgemeine (Ausgabe Stadt)
Manuel Baum sorgt sich um Caiuby
FCA Der Brasilianer ist noch immer nicht erreichbar. Doch bevor der Trainer des FC Augsburg nicht weiß, was los ist, will er keine Schlüsse ziehen. Auch dessen Berater ist ratlos
Manuel Baum ist mit seiner Mannschaft in den Südtiroler Vinschgau gekommen, um sich konzentriert auf die kommende Bundesliga-saison vorzubereiten. Im malerischen Mals sind die Voraussetzungen optimal. Der Trainingsplatz liegt nah am Hotel, der kleine Ort nahe Meran ist keine Touristenhochburg, darum sind die Trainingskibitze an einer Hand abzuzählen. Trotzdem kann sich der Trainer des FC Augsburg kaum auf seine Arbeit konzentrieren, sondern muss Fragen zu einem Spieler beantworten, der gar nicht da ist: Caiuby.
Viel Neues über den fehlenden Brasilianer gibt es nicht. Auch am zweiten Tag im Trainingslager bleibt Caiuby unerreichbar: „Wir versuchen, ihn zu kontaktieren, das ist aber nicht einfach“, sagt Baum. Man habe alle Kanäle eingeschaltet. Vorschnelle Schlüsse will Baum nicht ziehen: „Wir können nicht ausschließen, dass etwas passiert ist. Ich hoffe nur, dass er gesund zurückkommt.“Dann will sich der Pädagoge erst die Sichtweise des Brasilianers anhören. „Am Ende der Saison hatte ich das Gefühl, dass er richtig Bock auf die neue Spielzeit hatte, aber er ist halt nicht da.“Damit ist für ihn das Thema vorerst abgehakt. „Es bringt jetzt nichts, sich über Sachen Gedanken zu machen, die man nicht beeinflussen kann.“
Gestern Abend äußerste sich Caiubys Berater Thorsten Weck auf
Auch er habe keinen Kontakt zu seinem Schützling, der sich nach Informationen in seiner Geburtsstadt São Paulo aufhalten soll. „Wenn etwas wäre, würde man wenigstens die Kontakte und Möglichkeiten, Kontakt aufzunehmen,