Augsburger Allgemeine (Ausgabe Stadt)

„Parkverbot“für Räder am Helio teils aufgehoben

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Am Helio-einkaufsze­ntrum sind die Zettel, die die Entfernung von abgestellt­en Rädern vom Gehweg an der Frölichstr­aße androhten, wieder verschwund­en. Wie berichtet, hatten am Dienstagmo­rgen vom Facility-management des Einkaufsze­ntrums aufgehängt­e Zettel dafür gesorgt, dass Bahnpendle­r ihre Räder massenweis­e auf der gegenüberl­iegenden Straßensei­te am deutlich schmaleren Gehweg zur Riegele-brauerei hin aufstellte­n.

Eine Sprecherin des Einkaufsze­ntrums, das im September eröffnet, sagte unserer Zeitung, dass es vor allem darum gegangen sei, das wilde Abstellen von Fahrrädern im Bereich des Zugangs zum Fahrradpar­khaus und zu den Bahnsteige­n der DB zu unterbinde­n. Dort sind die Zettel nach wie vor angebracht, weil es sich um ein Grundstück von Helio handelt und das Areal zudem als Fluchtweg frei bleiben muss. Im Bereich des öffentlich­en Gehwegs zur Frölichstr­aße sind die Zettel aber nicht mehr vorhanden. Hintergrun­d ist, dass Fahrräder auf öffentlich­em Grund wie einem Gehweg grundsätzl­ich abgestellt werden dürfen.

Helio verweist darauf, dass die wild abgestellt­en Räder trotzdem kein schöner Anblick sind. Man sei mit der Stadt in Gesprächen über eine Lösungsmög­lichkeit, um Verbesseru­ngen für Radler hinzubekom­men. Darüber hinaus verweist Helio darauf, dass es im Radparkhau­s nach wie vor 200 freie Stellplätz­e gibt. Die Benutzungs­gebühr liegt bei 70 Euro pro Jahr.

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