Augsburger Allgemeine (Ausgabe Stadt)
Kulanz wäre hier angebracht gewesen
verstößt, muss man mit einem Bußgeld rechnen. Richtig ist aber auch, dass es viel mehr Gründe gibt, wo man Bußgelder verteilen sollte. Dies gilt nicht nur in Parks, sondern auch auf den städtischen Friedhöfen. Hier wird auch nicht kontrolliert, im Westfriedhof steht beim Krematorium das Tor immer sperrangelweit auf. Dies lädt zum Durchfahren ein. Dann: frei laufende Hunde, Radfahrer auf Fußwegen, ungesetzmäßiges Parken ... Hier wird schon kontrolliert, aber mangels Personal zu wenig.
Ein Knöllchen ist viel zu billig, da kann man schon mal falsch parken, das kostet bestenfalls 30 Euro. Gerade heute ist mir die bewusste Missachtung von Verboten wieder klar vor Augen geführt worden, am Hochablasssteg. Fast alle Radfahrer fahren hier über die „Fußgänger“-brücke. Keine Kontrollen, nichts. Natürlich ist es verwunderlich, dass der Steg nicht breiter gebaut wurde, damit auch Radfahrer Bravo Friedensstadt – hier streifen vier „Blaue“durch den Park in Göggingen um böse Bürger aufzuspüren, die sich bei einem Becher Kaffee und einer Zigarette kurz erholen wollen und das mit einem Hund, der diesen Namen gar nicht verdient, da er knapp größer als eine Katze war. Was soll das? Haben diese „Blauen“zu wenig Umsatz gemacht? Was dürfen eigentlich hier in der Friedensstadt die Bürger noch, außer reichlich Steuern zu bezahlen? Kulant sein wäre doch sicher bei dieser „Straftat“nützlicher, um Frieden auch zu zeigen. Eduard Keutler, Neusäß