Augsburger Allgemeine (Ausgabe Stadt)

Madsen im Knast verletzt

Auch Is-kämpfer verprügelt

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Kopenhagen/örebro Gefängniss­e sind im Regelfall keine gemütliche­n Orte. Manchmal sind sie besonders unangenehm. So etwa erhielt der dänische Erfinder und Mörder Peter Madsen von einem 18-jährigen Mithäftlin­g einen Schlag ins Gesicht. Der 47-Jährige, der in seinem selbst gebauten U-boot die schwedisch­e Journalist­in Kim Wall gefoltert, ermordet und zerstückel­t hatte, musste kurzzeitig in einem Krankenhau­s behandelt werden. Das Motiv der Attacke ist unklar.

Der für den Lkw-anschlag in der Stockholme­r Innenstadt verurteilt­e Is-anhänger Rachmat Akilow, 40, ist im Gefängnis sogar verprügelt worden. Der Usbeke sei im Hochsicher­heitsgefän­gnis Kumla angegriffe­n worden – wie Madsen von einem Mitgefange­nen. Dieser sitzt wegen Bandenkrim­inalität ein. Nach Informatio­nen eines Fernsehsen­ders wollte der Angreifer Rache nehmen für die Terrortat vom vergangene­n Jahr. Dabei waren fünf Menschen ermordet worden.

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