Augsburger Allgemeine (Ausgabe Stadt)
Blinkschuhe sind jetzt besonderer Müll
Oma und Opa besuchen ist doch toll, und die Ferien bei ihnen genieß ich voll. Morgens bei Sonnenschein wach’ ich auf und lasse den Gedanken freien Lauf. Nach dem Frühstück geh’ ich an den Bach, und die Hühner sind auch schon wach. Am Mittag geh’ ich zu den Lamas,
die gehören zu den Kramers.
Am Abend dann an den Oberrieder Weiher, auch genannt der Opa-dieter-weiher. Weihnachten feiern wir dort jedes Jahr bei dem lieben, alten Ehepaar.
Die alten Häuser und die Felder, das Tipi am Waldrand, die Sonne strahlt immer heller.
Die schöne Bank zum Pausemachen steht neben einem Feldkreuz, mitten im Schatten. Das ist das Dörflein Nattenhausen, dort mach’ ich sehr gerne Pausen. Wenn Kleidung nicht mehr passt, kann man sie in den Altkleidersack geben. Ist sie kaputt, schmeißt man sie in den Hausmüll. Doch bei blinkenden Schuhen geht das nicht. In den Schuhen stecken elektrische Teile, die die Schuhe zum Leuchten bringen. Solche Metalle und andere Materialien können der Umwelt und der Gesundheit schaden – in den normalen Müll dürfen sie deswegen nicht. Nun gilt ein neues Gesetz: Möbel und Kleidung mit elektrischen Teilen müssen nun extra entsorgt werden. Das geht zum Beispiel bei Sammelstellen für Elektroschrott. Auch einige Läden nehmen solche Waren zurück. Man erkennt diese Gegenstände an einem Symbol: Eine durchgestrichene Mülltonne (siehe rechts) zeigt, dass sie nicht in den normalen Mülleimer gehören. Kaija Baur, 12 Jahre, aus Landsberg verbringt ihre Ferien gerne bei ihrer Oma Sigrid in Nattenhausen. Warum es ihr dort so gut gefällt, hat sie in ihrem schönen Gedicht festgehalten.
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