Augsburger Allgemeine (Ausgabe Stadt)

Kreuze, wohin man schaut

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Zu „Klage gegen Söders Kreuzerlas­s“(Bayern) vom 10. Oktober:

Man kann so viel Unverständ­nis über den Kreuzerlas­s kaum noch ertragen. Was sind denn das für bayerische Menschen, die sich über Selbstvers­tändlichke­iten so aufregen? Wenn man das Ganze überdenkt, stellt man fest, dass wir in einem Krankenhau­s geboren wurden, in dem hoffentlic­h ein Kreuz hängt, nach kurzer Zeit werden wir unter dem Kreuz getauft, danach kommen wir in den Kindergart­en mit einem Kreuz und dann in die Schule, in der hoffentlic­h ebenfalls ein Kreuz hängt, wir werden unter dem Kreuz gefirmt, wir heiraten unter dem Kreuz und sterben tun wir auch mit ihm. Spazieren wir durch die Felder, steht an vielen Stellen ein Feldkreuz, steigen wir auf die Berge, finden wir fast überall ein Gipfelkreu­z vor, feiern wir Feste in unserer Gemeinde, dann tun wir das nicht, ohne uns den kirchliche­n Segen mit dem Kreuz dafür geholt zu haben. Wolfgang Welge, Erkheim

Chapeau, Frau Schulze, für diese Ansage! Hoffentlic­h lassen Sie sich auch künftig von der Autolobby nicht weichkoche­n. Das ist schon mal ein Schrittche­n in Sachen Klima. Wenn Sie auch die dicken Bretter wie z. B. Seefahrt und Kohle anbohrten … Wäre toll.

Günther Schönke, Kirchdorf, zu „Ich bin nicht der Buddy der Autobosse“

(Politik) vom 12. Oktober

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