Augsburger Allgemeine (Ausgabe Stadt)
Wohin mit den Blättern?
Der richtige Umgang mit Laub im Garten
Zeit, der Boden erhält also direkt ein paar wertvolle Nährstoffe. Ebenfalls liegen bleiben kann es unter Bäumen und Büschen. Oder man gibt Laub zur Wintereindeckung auf Gemüse-, Kräuter- und Blumenbeete. Nur eine Sorte nicht: Walnusslaub enthält zu viele Gerbstoffe und würde das Wachstum der anderen Pflanzen einschränken. Laub auf dem Rasen schadet wiederum den Gräsern. Sie würden anfangen zu faulen oder zu schimmeln. Auch von weichen Trieben, Gräsern oder immergrünen Pflanzen wie Hecken sollte Herbstlaub besser entfernt werden, raten Gartenexperten.
● Gibt es Tipps für das Laubsammeln?
Gut geeignet für eine Rasenfläche sind Rechen, die federnde Zinken haben. Auch der Rasenmäher kann Handarbeit ersparen. Liegt nicht zu viel Laub auf dem Rasen, kann es einfach mit den letzten Schnitten im Herbst mitgemäht werden – es wird dabei zerkleinert und mit aufgesammelt. Die professionellen Alternativen sind Laubbläser und -sauger. Wobei Naturschützer den Einsatz letzterer stark kritisieren, da Kleintiere mit den Blättern in das Gerät gelangen und getötet werden.
● Wie bekomme ich das Laub aus gekiesten Höfen und Vorgärten? Ein Besen oder die Harke würden auch den Kies bewegen. Hier sind Laubbläser ebenfalls eine Alternative. Die Geräte seien in der Lage, nur die Blätter wegzupusten, sagt Peter Baruschke, Redakteur der Zeitschrift „Selbst ist der Mann“. Die Steinchen aber bleiben liegen. Leistungsstärkere Geräte muss man dafür entsprechend herunterregeln.