Augsburger Allgemeine (Ausgabe Stadt)

Unter Druck

Handball-frauen in Gröbenzell

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Wahrlich nicht gut meint es der Spielplan der 3. Liga Süd mit den Handballer­innen des TSV Haunstette­n: Mit der Auswärtspa­rtie beim HCD Gröbenzell (Samstag, 18.15 Uhr) steht im sechsten Spiel der vierte Titelanwär­ter vor den Rot-weißen und die Rollen sind entspreche­nd klar verteilt.

Dabei steht Trainer Herbert Vornehm unter Druck. Spätestens nach der Partie in Gröbenzell will Matthias Bause, der 2. Abteilungs­leiter, „Resultate sehen“. „Dass wir mit Regensburg, Allensbach, Freiburg und Gröbenzell alle vier Kandidaten schon spielen müssen, ist wahrlich nicht glücklich“, sagt Vornehm, der seine Schützling­e nach den unglücklic­hen Heimnieder­lagen aufbauen musste. „Wir wollen in Gröbenzell zeigen, dass wir konkurrenz­fähig sind“, so Vornehm.

Um 20 Uhr kommt es in heimischer Albert-loderer-halle zum Duell der Männer mit dem Bayernliga-urgestein TSV Lohr, und hier könnten die Rot-weißen einen ganz wichtigen Schritt tätigen. Die Lohrer, heuer arg gebeutelt durch viele Verletzung­en der Stammkräft­e, sind aktuell ohne Punktgewin­n am Ende der Tabelle angelangt. Trainer Bernd Becker deswegen zu Beginn der Woche sein Amt niedergele­gt, was Tsv-pendant Rothfische­r als ganz gefährlich einstuft: „In dieser Situation werden vor allen Dingen die Unzufriede­nen wach, und das heißt für uns, dass wir auf alle aufpassen müssen.“Haun-stetten hat mit dem 27:26 bei der HSG Würmmitte letzte Woche zwar das Gröbste verhindert, ist aber gerade gegen mitgefährd­ete Teams zu Hause gefordert: „Das sind immer Vierpunkte-spiele, und dazu ist noch höhere Konzentrat­ion von Nöten,“sagt der Trainer. (hv)

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