Augsburger Allgemeine (Ausgabe Stadt)
Baby hoch drei
Volleyballerin Kira Walkenhorst und ihre Frau sind glückliche Eltern von Drillingen. Diese Stars wissen, was auf sie zukommt
Berlin „Aller guten Dinge sind drei“, das ist wohl der Spruch, den Beach-volleyballerin Kira Walkenhorst am häufigsten hören wird, bis die Kinder aus dem Haus sind. Die Olympiasiegerin von 2016 und ihre Ehefrau Maria sind seit Donnerstag Eltern von Drillingen. Die freudige Nachricht hat die 27-Jährige am Wochenende auf Facebook verkündet: „Allen Beteiligten geht es gut und ich bin überglücklich“, schreibt sie auf dem Profil, das sie gemeinsam mit ihrer Teamkollegin Laura Ludwig dort hat. Töchterchen Emma sei mit ihren Brüdern Pepe und Mo gesund und kräftig zur Welt gekommen.
Drillinge, diese Nachricht schlägt Wellen, egal, ob einen Promi das Dreifach-glück – und der Dreifachstress? – ereilt oder ein Paar im persönlichen Umfeld. Die Wahrschein- ist äußerst gering: Nur eine von 7000 Müttern bekommt gleich drei Kinder auf einmal. Eine künstliche Befruchtung erhöht – wie bei anderen Mehrlingsgeburten auch – die Wahrscheinlichkeit. Mediziner führen das auch als einen Grund dafür an, dass Mehrlingsgeburten zwischen 2011 und 2016 stetig zugenommen haben. Waren es 2011 nach Angaben des Statistischen Bundesamts noch 11490 Mehrlingsgeburten, stieg die Zahl bis 2016 auf 14635. Lediglich 258 waren Drillingsgeburten. Sechs Mütter wurden von einem noch größeren Kinder-reigen überrascht.
„Die nächste Zeit wird definitiv ein Spagat zwischen familiären und beruflichen Verpflichtungen“, prognostiziert Volleyballerin Walkenhorst auf Facebook. Andere Prominente wissen das – Tesla-chef Elon Musk zum Beispiel. Der 46-Jährige hat mit seiner Ex-frau, der Fantasy-autorin Justine Wilson, fünf Kinder – 2004 kamen die Zwillinge Griffin und Xavier zur Welt, 2006 die Drillinge Damian, Saxon und Kai. Offenbar waren beide Schwangerschaften das Resultat einer sogenannten In-vitro-fertilisation, also einer künstlichen Befruchtung. Für seine Kinder hat Musk sogar eine eigene Privatschule gegründet. Öffentlich spricht der arbeitsverrückte Musk, der mit seinem Unternehmen Spacex daran arbeitet, den ersten Touristen ins All zu schicken, nur sehr wenig über seine Kinder – anders als Sänger Pharrell Williams. Der Musiker und Produzent („Happy“) hat als Vater von Drillingen alle Hände voll zu tun. Seine im Januar 2017 geborenen Babys großzuziehen sei „Fließlichkeit bandarbeit“, sagte der Us-amerikaner einige Monate nach der Geburt. Die drei seien bereits bestens eingespielt, es gebe häufig Kettenreaktionen bei ihnen zu Hause: „Sie weinen im Einklang“, so der Musiker scherzhaft. Das war’s dann aber auch schon mit Informationen für seine nach Neuigkeiten lechzenden Fans: Geschlecht und Namen der Kinder behalten Williams und seine Frau, Model und Designerin Helen Lasichanh, für sich.
Für Volleyballerin Kira Walkenhorst geht die Doppelaufgabe als Sportlerin und Mutter schon am heutigen Montag los. Eine Pause vom Training will sie sich nicht gönnen. „Nach den Einheiten fahre ich dann sofort ins Krankenhaus“, sagte sie der Sie freut sich auf die Zeit, denn „aller guten Dinge sind drei!“.
Bild-zeitung.