Augsburger Allgemeine (Ausgabe Stadt)
Kein Fan-dasein mehr
Zu „Wie Ultras den Fußball prägen“(Seite 1) und „Sind das noch Fußballfans?“(Die Dritte Seite) vom 15. November: Ja, Ultras prägen inzwischen den Profifußball mit. Ihre Stellung als Unterstützer eines Vereins ist inzwischen so wichtig geworden, dass sich Vereine und DFB/DFL nahezu erpressen lassen. Wenn ich höre, dass der Einsatz der verbotenen Pyrotechnik für die Ultras nicht verhandelbar ist, dann läuft hier etwas gewaltig schief. Ob verhandelbar oder nicht, der Einsatz von Pyrotechnik ist nun mal, aus guten Gründen, verboten und daran hat sich jeder zu halten. Ich halte auch den Begriff „Fan“nicht für angebracht. Denn wenn ich sehe, wie gewalttätig sich die Ultras inzwischen aufführen und Polizisten sowie andere Personen/fans vorsätzlich verletzen, dann ist das für mich pure Kriminalität und kein Fan-dasein mehr. Das ist vorsätzliche Körperverletzung, Landfriedensbruch und Hausfriedensbruch. Solche Leute haben in Stadien nichts verloren.
Hans Meck, Günzburg
Wenn die EU einen Deutschen als Brexit-unterhändler statt Michael Barnier (Franzose = rotes Tuch) genannt hätte, gäbe es dieses Chaos nicht.
Colin Mackenzie, Kaufbeuren, zum Leitartikel „Großbritannien braucht: Aufklärung“von Gregor Peter Schmitz
vom 16. November