Augsburger Allgemeine (Ausgabe Stadt)

Wer in den neuen Ausschüsse­n des Landtags das Sagen hat

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Die Ausschüsse gelten als „der Maschinenr­aum“des Landtags. Hier wird die Hauptarbei­t in der Landespoli­tik geleistet. Welche Fraktion in welchem Ausschuss den Vorsitz hat, kann politisch sehr bedeutsam sein.

Im neuen Landtag gibt es 14 statt bisher 13 Ausschüsse. Neu ist der Ausschuss für Wohnen, Bau und Verkehr. Die Vergabe der Positionen des Vorsitzend­en und des Stellvertr­eters richtet sich nach der Stärke der Fraktionen und wird in einem parlamenta­rischen Zugriffsve­rfahren ermittelt.

ben, dass Rückkehrer meiner Kategorie in führenden Fraktionsä­mtern nicht erwünscht sind.“Einen Kampf mit der Fraktion wolle er nicht aufnehmen. Recht viel mehr will er dazu nicht sagen.

Sein oberbayeri­scher Kollege Klaus Stöttner aber mag sich mit dem Ergebnis nicht abfinden. Er be- Hier die Ergebnisse: Staatshaus­halt und Finanzfrag­en (Vorsitz CSU, Stellvertr­etung Grüne) Verfassung, Recht, Parlaments­fragen und Integratio­n (CSU/AFD) Kommunale Fragen, Innere Sicherheit und Sport (Grüne/csu) Wirtschaft, Landesentw­icklung, Energie, Medien und Technologi­e (CSU/ Grüne)

Ernährung, Landwirtsc­haft und Forsten (Freie Wähler/csu)

Arbeit und Soziales, Jugend und Familie (SPD/CSU)

im Gespräch mit unserer Zeitung von heftigen Reaktionen in den oberbayeri­schen Csu-ortsverbän­den. „Einen so glaubwürdi­gen und authentisc­hen Politiker mit so herausrage­nd guten Wahlergebn­issen nicht zu berücksich­tigen, das versteht unsere Basis nicht“, sagt Stöttner und fügt hinzu: „Wenn wir Wissenscha­ft und Kunst (CSU/FDP) Bildung und Kultus (Afd/freie Wähler) Fragen des Öffentlich­en Dienstes (CSU/ Grüne)

Eingaben und Beschwerde­n (Grüne/ CSU)

Bundes- und Europaange­legenheite­n sowie regionale Beziehunge­n (Freie Wähler/csu)

Umwelt und Verbrauche­rschutz (Grüne/ CSU)

Gesundheit und Pflege (CSU/SPD) Wohnen, Bau und Verkehr (Fdp/freie Wähler) (jub)

das nicht ändern, werden wir auch in Zukunft keine Wahlerfolg­e mehr haben.“

Doch das ist noch nicht alles, was eine Mehrheit (aber längst nicht alle) der oberbayeri­schen Abgeordnet­en erzürnt. Huber sei, so behauptet eine Abgeordnet­e, auch mit dem Argument von einer Kandidaric­htet

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