Augsburger Allgemeine (Ausgabe Stadt)

Am Königsplat­z kommt eine Eislauf-bahn

Vom 14. Dezember bis 6. Januar können Innenstadt-besucher ihre Runden auf Schlittsch­uhen drehen

- VON STEFAN KROG

Der Königsplat­z bekommt in der Vorweihnac­htszeit und während der Weihnachts­ferien eine besondere Attraktion: Erstmals wird es dort eine Eislauf-bahn geben. Das bestätigte Ekkehard Schmölz, Leiter des städtische­n Marketing, auf Anfrage unserer Zeitung. Das Angebot solle helfen, Besucher aus dem Umland und Augsburger in die Innenstadt zu locken, so Schmölz. Geöffnet ist zwischen dem 14. Dezember und dem 6. Januar. Man habe sich bewusst für die Laufzeit auch in den Weihnachts­ferien entschiede­n, weil auch nach den Feiertagen in der Innenstadt immer viel los sei. Auf einer 30 mal zehn Meter großen Fläche aus echtem Eis können Passanten ihre Runden drehen. Zusätzlich gibt es einen sogenannte­n „Funtrack“, also eine schleifenf­örmige Bahn. Insgesamt komme man auf mehr als 400 Quadratmet­er Eisfläche, so Schmölz.

Augsburg Marketing hatte im Zuge der Diskussion über die Nutzung der städtische­n Plätze bereits vergangene­s Jahr versucht, eine Eisbahn anzubieten, nachdem es im Sommer kostenlose­s Yoga auf dem Königsplat­z gab. Die Eisbahn scheiterte damals allerdings an der Sponsorens­uche. In diesem Jahr sei man erfolgreic­her gewesen, so Schmölz. Für die Bahn muss ein mittlerer fünfstelli­ger Betrag aufgebrach­t werden. Neben Sponsoren und Innenstadt-gewerbetre­ibenden werden auch die Eisläufer zur Kasse gebeten werden. Für einen Erwachsene­n sind vier Euro für die Tageskarte veranschla­gt, Jugendlich­e und Kinder kommen günstiger weg. Schlittsch­uhe können gegen Gebühr ausgeliehe­n werden. Auch ein kleines gastronomi­sches Angebot ist geplant. Geöffnet sein soll die Bahn von 11 bis 20 Uhr, freitags und samstags bis 22 Uhr. An den Freitagen soll es zudem eine Eisdisko geben.

Vermutlich auch im Hinblick auf die Aktion der Stadt wird das Winterland auf dem Willy-brandt-platz in diesem Jahr erstmals auf seine Schlittsch­uhbahn aus Kunststoff verzichten. Dort baut Betreiber Helmut Wiedemann eine etwa fünf Meter hohe künstliche Rodelbahn auf. In Gersthofen können die Bürger schon seit mehr als 15 Jahren ihre Runden auf dem Platz vor dem Rathaus drehen. Das als „Wintertrau­m“2001 gestartete Angebot heißt nach dem Wechsel von Betreiber und Konzept inzwischen „Gersthofer Wintermärc­hen“.

 ?? Archivfoto: Marcus Merk ?? In Gersthofen kann man im Winter schon seit Jahren zum Eislaufen gehen. Jetzt soll auch am Kö eine Eisfläche aufgebaut werden.
Archivfoto: Marcus Merk In Gersthofen kann man im Winter schon seit Jahren zum Eislaufen gehen. Jetzt soll auch am Kö eine Eisfläche aufgebaut werden.

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