Augsburger Allgemeine (Ausgabe Stadt)

Verfolger

I der anderen Borussia läuft es nahezu perfekt

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n m e n l e g s t e d g

r n n – und damit die beste Serie in seiner Zeit bei den Schwarz-weiß-grünen. Die kommende Aufgabe kommt nun als echte Prüfung daher. Die Fohlen reisen zum Spitzenspi­el nach Leipzig. In Sachsen stehen sich dann Tabellenvi­erter und -zweiter gegenüber. Zwei Mannschaft­en, die für ihren erfrischen­den Offensivfu­ßball bekannt sind.

Festung RB

Etwas überrasche­nd hat RB bei aller Offensivpo­wer aktuell die beste Abwehr der Liga. Nur zehnmal musste Keeper Péter Gulácsi bislang hinter sich greifen. Trainer Ralf Rangnick hat bei seiner Truppe eingeimpft, wie wichtig eine funktionie­rende Defensive ist. Nicht gefallen haben dürfte ihm der letzte Auftritt seiner Jungs. Mit 0:1 unterlag man beim VFL Wolfsburg. bellarisch in die Bredouille. Fünf Punkte beträgt der Vorsprung auf den morgigen Gegner aus Stuttgart. Der VFB liegt auf dem letzten Platz – die Marschrout­e für Augsburg also klar: Nach drei sieglosen Partien in Serie soll im Ländle ein Dreier eingefahre­n werden. Das Team von Ex-fca-coach Markus Für Mönchengla­dbach sind nicht nur deshalb die Vorzeichen gut. So freute sich Dieter Hecking nach dem 4:1-Sieg gegen Hannover bereits auf den Vergleich mit RB. Vor allem auf die starke Offensive um Lars Stindl. Thorgan Hazard oder Alassane Pléa wird es ankommen. Die letzten vier Gegner blieben in der Red-bull-arena torlos, die Borussia will das nun ändern. Die Chancen stehen gut: In der aktuellen Spielzeit trafen die Erben von Netzer, Vogts & Co. in jeder Bundesliga-partie. Für Hecking ist das Gastspiel in Leipzig ein besonderes: In der sächsische­n Metropole kickte der heute 54-Jährige für den VFB sogar in der Bundesliga. 1993 schaffte er mit den Ostdeutsch­en sensatione­ll den Bundesliga-aufstieg. Nach einem Jahre ging es aber wieder zurück in Liga zwei. Eine Situation, die er in Gladbach nicht erleben dürfte. Weinzierl hat ebenfalls erst einen Saisonsieg in der Heimat zu verzeichne­n. Gegen Werder Bremen behielt man mit 2:1 die Oberhand. Aus Augsburger Sicht kann es gerne bei diesem einmaligen Vergnügen bleiben, zumal man gegen Weinzierl besonders motiviert sein dürfte.

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Fotos: Ulrich Wagner (2), dpa
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